Crux

Crux (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Crux
Genitiv der Crux
Dativ der Crux
Akkusativ die Crux

Anmerkung:

Der Duden empfiehlt die Schreibweise Krux,[1] die der deutschen Aussprache besser angepasst ist (siehe auch Lautschrift und Reform von 1901[2]).

Alternative Schreibweisen:

Krux

Worttrennung:

Crux, kein Plural

Aussprache:

IPA: [kʁʊks]
Hörbeispiele:  Crux (Info)
Reime: -ʊks

Bedeutungen:

[1] seelischer Schmerz, großes Problem
[2] besondere Schwierigkeit einer Sache, Knackpunkt

Herkunft:

Crux geht auf das lateinische Wort crux  la mit der Bedeutung Kreuz zurück.[1] Bis ins 16. Jahrhundert mit lateinischer Flexion in deutschen Texten.[3]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Last, Kummer, Kreuz

Beispiele:

[1] Diese Arbeit ist eine Crux. Ich hoffe, sie ist bald geschafft.
[1] Man hat schon seine Crux mit Fred – er ist schon wieder krank.
[2] Die Crux an tollen Designstudien ist oft die schwierige technische Durchführbarkeit.
[2] „Und hier liegt auch die Crux des Buches: Schreibt der Trompeter und Autor Ian Carr, glänzt der Beitrag in Wissen und Stil. Unterzeichnen die beiden anderen Herausgeber, wird es platt, harmlos und damit falsch im Ton.“[4]
[2] „Vielleicht ist dies die Crux der Bewegung von Achtundsechzig in Deutschland.“[5]
[2] „Die Crux von allem war die Sprache.“[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Crux
[2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Crux
[1, 2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalCrux
[2] The Free Dictionary „Crux

Quellen:

  1. Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Die deutsche Rechtschreibung. In: Der Duden in zwölf Bänden. 24. Auflage. Band 1, Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2006, ISBN 978-3-411-70924-3
  2. Orthographische Konferenz von 1901: Beschlüsse, Wikipedia am 23.2.2015
  3. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Crux
  4. Konrad Heidkamp: Sachbuch. In: Die Zeit. Nummer 01/2005, 30. Dezember 2004 (online, abgerufen am 9. Dezember 2012)
  5. Asfa-Wossen Asserate: Ein Prinz aus dem Hause David und warum er in Deutschland blieb. 3. Auflage. Fischer Taschenbuch Verlag, Frankfurt 2014, ISBN 978-3-596-17313-6, Seite 185.
  6. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 94. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
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