Danegeld
Danegeld (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Danegeld | — |
Genitiv | des Danegelds des Danegeldes |
— |
Dativ | dem Danegeld | — |
Akkusativ | das Danegeld | — |
Worttrennung:
- Da·ne·geld, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈdaːnəɡɛlt]
- Hörbeispiele: Danegeld (Info)
Bedeutungen:
- [1] Mittelalter: den Wikingern oder Normannen zu entrichtender Tribut in England und Frankreich
Herkunft:
Oberbegriffe:
- [1] Tribut
Beispiele:
- [1] Sie verlangen jedes Jahr mehr Danegeld.
- [1] „907 beugte sich der mächtige Kaiser von Konstantinopel, Herrscher des Oströmischen Reiches, den Seeräubern und zahlte Tribut, das berüchtigte ‚Danegeld‘.“[1]
- [1] „Der alte Begriff Danegeld macht die Runde – der Tribut, den die Normannen im Frühmittelalter England auferlegten.“[2]
- [1] „Es wuchs sogar noch, als von 980 an immer neue Flotten kriegerischer Skandinavier in England anlandeten und dem prosperierenden Land ungeheure Lösegelder abpressten - das Lehnwort ‚Danegeld‘ ist auf der Insel noch heute gang und gäbe.“[3]
- [1] „Auf einem ihrer Züge nach Süden, im Januar 882, konnten sie von der Stadt Köln einen hohen Betrag erpressen, ‚Danegeld‘ hieß so etwas inzwischen.“[4]
Wortbildungen:
- Danegeldzahlung
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Danegeld“
Quellen:
- Menschenjagd im Drachenboot. In: Spiegel Online. 7. August 2000, abgerufen am 11. Mai 2016.
- Reiner Luyken: Die Unkenrufe vom EU-Ausstieg sind verfrüht. In: Zeit Online. 10. Dezember 2011, abgerufen am 11. Mai 2016.
- Sebastian Borger: Invasion der Heiden. In: Spiegel Online. 30. November 2010, abgerufen am 11. Mai 2016.
- Ulli Kulke: Haudraufs und Händler. In: welt.de. 7. September 2014, abgerufen am 11. Mai 2016.
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