Diskurslinguistik

Diskurslinguistik (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Diskurslinguistik
Genitiv der Diskurslinguistik
Dativ der Diskurslinguistik
Akkusativ die Diskurslinguistik

Worttrennung:

Dis·kurs·lin·gu·is·tik, kein Plural

Aussprache:

IPA: [dɪsˈkʊʁslɪŋˌɡu̯ɪstɪk], [dɪsˈkʊʁslɪŋɡuˌɪstɪk]
Hörbeispiele:  Diskurslinguistik (Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Untersuchung der spezifischen linguistischen Bedingungen, die einen Diskurs ausmachen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Diskurs und Linguistik

Sinnverwandte Wörter:

[1] Textlinguistik

Oberbegriffe:

[1] Linguistik, Sprachwissenschaft

Beispiele:

[1] „Die Diskurslinguistik als relativ neue Teildisziplin der germanistischen Linguistik beschäftigt sich mit der Frage, wie soziale Wiklichkeiten in transtextuell organisierten Einheiten konstruiert werden.“[1]
[1] „Tatsächlich spielt die Netzmetapher als Denkfigur eine große Rolle gerade in denjenigen Ansätzen der Diskurslinguistik, die sich dem Gegenstand primär aus der textlinguistischen Perspektive und damit über die Beobachtung von Intertextualität nähern.“[2]
[1] „Ist das Reich der Diskurslingustik ein unübersichtlicher Flickenteppich?“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Diskurslinguistik

Quellen:

  1. Eva Gredel: Das wissenschaftliche Netzwerk „Diskurse – Digital: Theorien, Methoden, Fallstudien“. In: Sprachreport. Nummer Heft 3, 2017, Seite 26-31, Zitat Seite 26.
  2. Kersten Sven Roth: Weltbildtransfer. Uwe Pörksens Plastikwörter im Kontext der Diskurslinguistik. In: Oliver Stenschke, Sigurd Wichter (Hrsg.): Wissenstransfer und Diskurs. Lang, Frankfurt u.a. 2009, Seite 77-95, Zitat Seite 85. ISBN 978-3-631-58552-8.
  3. Reiner Küpper: Rezension zu: Jürgen Spitzmüller, Ingo H. Warnke: Diskurslinguistik. Eine Einführung in Theorien und Methoden der transtextuellen Sprachanalyse. Berlin: de Gruyter (Studium): 2011, ISBN 978-3-11-022996-7. Aufgerufen am 7.9.17.
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