Dissexualität
Dissexualität (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Dissexualität | — |
Genitiv | der Dissexualität | — |
Dativ | der Dissexualität | — |
Akkusativ | die Dissexualität | — |
Worttrennung:
- Dis·se·xu·al·it·ät, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈdɪssɛksualiˌtɛːt], [ˈdɪszɛksualiˌtɛːt]
- Hörbeispiele: Dissexualität (Info)
Bedeutungen:
- [1] Psychologie: sozial dysfunktionales Sexualverhalten, das zur Beeinträchtigung Dritter durch nicht konsensuelle Übergriffe führt[1]
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] Exhibitionisten, die sich vor nicht eingeweihten Personen entblößen erfüllen die Kriterien von Dissexualität.
- [1] „Ihre Dissexualität ist somit Teil einer Dissozialität. Es finden sich bei diesen Personen auch Eigentums- und andere, nicht-sexuelle Aggressionsdelikte.“[2]
- [1] „Dissexualität inkludiert alle Handlungen des sexuellen Übergriffes, bei dem die Integrität und Individualität eines anderen Menschen direkt verletzt wird, oder darüber hinaus, keine Zustimmung vom Opfer erwartet werden kann.“[3]
Wortbildungen:
- [1] dissexuell
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Dissexualität“
Quellen:
- Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin: Dissexualität und Paraphilien. In: sexualmedizin.charite.de. Charité Berlin, abgerufen am 5. Oktober 2014.
- Thomas Brand: Verurteilte Sexualstraftäter: Evaluation ambulanter psychotherapeutischer Behandlung. Eine empirische Untersuchung von Angeboten freier Träger zur Prävention von Sexualdelikten in Nordrhein-Westfalen. Lit Verlag, Hamburg 2006, ISBN 3825889505, Seite 40
- Anike Bäslack: Kulturelle und sexuelle Gewalt in der Pflege. Bachelor + Master Publishing, Hamburg 2014, ISBN 9783958200760, Seite 4
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