Distributionsanalyse

Worttrennung:

Dis·tri·bu·ti·ons·ana·ly·se, Plural: Dis·tri·bu·ti·ons·ana·ly·sen

Aussprache:

IPA: [dɪstʁibuˈt͡si̯oːnsʔanaˌlyːzə]

Hörbeispiele:  Distributionsanalyse ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Linguistik: Untersuchung der Distribution sprachlicher Ausdrücke, also ihres Vorkommens in gleichen oder unterschiedlichen sprachlichen Umgebungen

Herkunft:

Determinativkompositum aus Distribution, Fugenelement -s und Analyse

Oberbegriffe:

[1] Analyse

Beispiele:

[1] Die Distributionsanalyse ist ein Verfahren der strukturalistischen Linguistik, besonders des Distributionalismus.

[1] Die Distributionsanalyse zeigt, welche sprachlichen Einheiten man gegeneinander in gleicher sprachlicher Umgebung austauschen kann und welche nicht.

[1] „Mit der Distributionsanalyse ermittelt man die syntagmatischen Beziehungen, d. h. die Verbindbarkeit (auf der Ebene der Langue) und die Verbindung (auf der Ebene der Parole) des zu untersuchenden Elements mit anderen Elementen in der Redekette.“[1]

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Hadumod Bußmann: Lexikon der Sprachwissenschaft. 3., aktualisierte und erweiterte Auflage. Kröner, Stuttgart 2002. Stichwort: „Distributionsanalyse“. ISBN 3-520-45203-0.

[1] Helmut Glück (Hrsg.), unter Mitarbeit von Friederike Schmöe: Metzler Lexikon Sprache. Dritte, neubearbeitete Auflage, Stichwort: „Distributionsanalyse“. Metzler, Stuttgart/ Weimar 2005. ISBN 978-3-476-02056-7.

[1] Theodor Lewandowski: Linguistisches Wörterbuch. 4., neu bearbeitete Auflage Quelle & Meyer, Heidelberg 1985, Stichwort: „Distributionsanalyse“. ISBN 3-494-02050-7.

Quellen: