Drückeberger

Drückeberger (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Drückeberger die Drückeberger
Genitiv des Drückebergers der Drückeberger
Dativ dem Drückeberger den Drückebergern
Akkusativ den Drückeberger die Drückeberger

Worttrennung:

Drü·cke·ber·ger, Plural: Drü·cke·ber·ger

Aussprache:

IPA: [ˈdʁʏkəˌbɛʁɡɐ]
Hörbeispiele:  Drückeberger (Info)

Bedeutungen:

[1] jemand, der sich der Ausführung einer Aufgabe entzieht

Herkunft:

Das Wort ist seit dem 19. Jahrhundert belegt.[1]
Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs sich drücken, Gleitlaut -e- und dem Namensteil -berger

Sinnverwandte Wörter:

[1] Faulpelz

Weibliche Wortformen:

[1] Drückebergerin

Beispiele:

[1] Er ist ein richtiger Drückeberger, immer wenn er einen Eintrag belegen soll, verschwindet er.
[1] „Die Stimmung in der Kompanie wurde immer schärfer gegen die Banden hinter der Front, vor allem, als die Nachricht kam, dass in Brüssel die Drückeberger aus den Spelunken gekrochen wären, in denen sie sich bei den Einwohnern verborgen gehalten hätten.“[2]
[1] „Ich habe keinen Grund dazu, aber ich fühle mich wie ein Drückeberger.“[3]

Wortbildungen:

Drückebergerei

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Drückeberger
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drückeberger
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDrückeberger
[1] The Free Dictionary „Drückeberger
[1] Duden online „Drückeberger

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Drückeberger
  2. Ludwig Renn: Krieg. Aufbau, Berlin 2014 (Erstmals veröffentlicht 1928), ISBN 978-3-351-03515-0, Zitat Seite 329.
  3. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 339. Erstmals 1956 erschienen.
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