Dreifuß

Dreifuß (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Dreifuß die Dreifüße
Genitiv des Dreifußes der Dreifüße
Dativ dem Dreifuß
dem Dreifuße
den Dreifüßen
Akkusativ den Dreifuß die Dreifüße

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Dreifuss

Worttrennung:

Drei·fuß, Plural: Drei·fü·ße

Aussprache:

IPA: [ˈdʁaɪ̯ˌfuːs]
Hörbeispiele:  Dreifuß (Info)
Reime: -aɪ̯fuːs

Bedeutungen:

[1] Gegenstand (Gefäß, Gestell, Möbelstück), der drei Beine/Füße hat

Herkunft:

mittelhochdeutsch drīvuoʒ, althochdeutsch thrī̌fuoʒ, belegt seit dem 11. Jahrhundert, Übersetzung von lateinisch tripūs  la, das auf griechisch τρίπους (tripus)  grc „dreifüßiges Geschirr, dreifüßiger Stuhl der Pythia, der das Orakel verkündenden Priesterin in Delphi“ zurückgeht[1]
Possessivkompositum aus dem (Zahl-)Adjektiv drei und dem Substantiv Fuß

Beispiele:

[1] „Da erhebt Jón Gudmundsson sich von dem Dreifuß vor dem Pult, wirft sich vor seinem Meister auf die Knie und bekennt, daß das Buch der Bücher und aller Edelsteine Edelstein, die Skálda selber, verschwunden sei.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Dreifuß
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreifuß
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Dreifuß
[1] The Free Dictionary „Dreifuß
[1] Wissenschaftlicher Rat der Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Deutsches Universalwörterbuch. 7. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 2011, ISBN 978-3-411-05507-4, Stichwort: „Dreifuß“.
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalDreifuß

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Dreifuß
  2. Halldór Laxness: Islandglocke. Roman. Suhrkamp Taschenbuch Verlag, Frankfurt/Main 1975, ISBN 3-518-06728-1, Seite 359. Isländisch 1943-1946.
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