Eigenanamnese
Eigenanamnese (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Eigenanamnese | die Eigenanamnesen |
Genitiv | der Eigenanamnese | der Eigenanamnesen |
Dativ | der Eigenanamnese | den Eigenanamnesen |
Akkusativ | die Eigenanamnese | die Eigenanamnesen |
Worttrennung:
- Ei·gen·ana·m·ne·se, Plural: Ei·gen·ana·m·ne·sen
Aussprache:
- IPA: [ˈaɪ̯ɡn̩ʔanamˌneːzə]
- Hörbeispiele: Eigenanamnese (Info), Eigenanamnese (Info)
Bedeutungen:
- [1] Vorgeschichte einer Krankheit, die im Gespräch mit dem Kranken zur Diagnosestellung ermittelt wird
Gegenwörter:
- [1] Fremdanamnese
Oberbegriffe:
- [1] Anamnese
Beispiele:
- [1] „Eine Anamnese kann in die Eigenanamnese, also die Befragung des Patienten und in die Fremdanamnese, die Befragung eines Angehörigen oder einer nahestehenden Person, eingeteilt werden.“[1]
- [1] „In der Mehrzahl der Fälle bedrohlicher Intoxikationen können aufgrund des Zustandes des Patienten (Bewusstlosigkeit oder auch Widerstand) Eigenanamnesen nicht erhoben werden, und Fremdanamnesen erweisen sich häufig als falsch.“[2]
- [1] „Die Beschwerdenlisten wurden kürzer, und dank des offener angelegten Gesprächs wurden die Eigenanamnesen präziser und funktionell gewichtet.“[3]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Anamnese“ (dort auch „Eigenanamnese“)
Quellen:
- Sebastian Follmer: Was ist eine Anamnese? Einfach erklärt. In: FOCUS Online. 28. März 2018, ISSN 0943-7576 (URL, abgerufen am 16. Januar 2021).
- Burkhard Madea: Praxis Rechtsmedizin. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-09424-2, Seite 343 (Zitiert nach Google Books)
- P.G. Allhoff, J. Leidel, G. Ollenschläger, H.-P. Voigt: Präventivmedizin. Springer-Verlag, 2013, ISBN 978-3-662-22314-7, Seite 19 (Zitiert nach Google Books)
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