Endteufe

Endteufe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Endteufe

die Endteufen

Genitiv der Endteufe

der Endteufen

Dativ der Endteufe

den Endteufen

Akkusativ die Endteufe

die Endteufen

Worttrennung:

End·teu·fe, Plural: End·teu·fen

Aussprache:

IPA: []
Hörbeispiele:  Endteufe (Info)

Bedeutungen:

[1] bergmannssprachlich: Endtiefe (einer Bohrung)

Beispiele:

[1] Die zweite Geothermiebohrung der Süddeutschen Geothermieprojekte GmbH & Co.KG in Kirchstockach hat am Sonntag, den 29.11.2009 die Endteufe bei 4.452 Meter erreicht.[1]
[1] Fachlicher „Höhepunkt“ war 2006 die Forschungsbohrung Viernheim mit einer Endteufe von 350 m, die mit 225 m die bisher größte Mächtigkeit quartärer Sedimente in Hessen erbracht hat.[2]
[1] Nach Erreichen der Endteufe wird der Flüssigkeitsstrom von Bohrspülen auf Düseninjektion umgeschaltet und die Suspension tritt unter hohem Druck […] durch die Düsen aus.[3]
[1] Aus dem Sperrohr heraus wird die Bohrung auf Endteufe gebohrt.[4]
[1] Nach dem Erreichen der Endteufe ist das Bohrloch zu entschlammen und zu säubern.[5]
[1] In 60 - 70 m Teufe wird es etwas steiler (30 - 45°), um sich dann in den Schiefern, Quarzitschiefern, Metakarbonaten und Sapropeliten ab 86,2 m bis zur Endteufe erneut zu verflachen (10 - 20°).[6]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1]

Quellen:

  1. „Die zweite Bohrung in Kirchstockach hat die Endteufe erreicht “ (Informationsportal Tiefe Geothermie, 29.11.09), abgerufen am 29. Mai 2010
  2. „Die Forschungsbohrung Pfungstadt-Hahn“ (Hessisches Landesamt für Umwelt und Geologie, abgerufen am 29. Mai 2010)
  3. Konrad Simmer: Grundbau. - Teil 1: Bodenmechanik und erdstatische Berechnungen Band 1. 19. Auflage. Vieweg+Teubner, 1994, ISBN 9783519452317, Seite 348, bei Google Books
  4. Erich Bieske, Wilhelm Rubbert, Christoph Treskatis: Bohrbrunnen. 8. Auflage. Oldenbourg, 1998, ISBN 9783486263886, Seite 164, bei Google Books
  5. Erich Bieske, Wilhelm Rubbert, Christoph Treskatis: Bohrbrunnen. 8. Auflage. Oldenbourg, 1998, ISBN 9783486263886, Seite 325, bei Google Books
  6. Gerhard Lange, Klaus Knödel: Handbuch zur Erkundung des Untergrundes von Deponien und Altlasten, Band 8. Springer, 2002, ISBN 9783540436836, Seite 830, bei Google Books
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