Engpass
Engpass (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Engpass | die Engpässe |
Genitiv | des Engpasses | der Engpässe |
Dativ | dem Engpass dem Engpasse |
den Engpässen |
Akkusativ | den Engpass | die Engpässe |
Nicht mehr gültige Schreibweisen:
Worttrennung:
- Eng·pass, Plural: Eng·päs·se
Aussprache:
- IPA: [ˈɛŋˌpas]
- Hörbeispiele: Engpass (Info)
Bedeutungen:
- [1] Knappheit an Ressourcen, wirtschaftlicher Mangel
- [2] schmaler Wegpass, verengte Straße
Herkunft:
- Determinativkompositum aus dem Adjektiv eng und dem Substantiv Pass
- Das Wort ist seit Anfang des 19. Jahrhunderts in der Bedeutung „schmaler Gebirgspass“ belegt, ab der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts auch mit der Bedeutung „Notlage“.[1]
Unterbegriffe:
- [1] Lieferengpass, Mitarbeiterengpass, Speicherengpass, Versorgungsengpass
Beispiele:
- [1] Es gab nach dem Tsunami einen Engpass bei der Versorgung mit elektrischem Strom.
- [1] „Es gab existentielle Engpässe bei der Versorgung.“[2]
- [1] „Zum Zeitpunkt dieser extremen Zuspitzung griffen die ersten Maßnahmen zur Behebung des Engpasses bereits.“[3]
- [2] Sie gingen im Gänsemarsch den Engpass entlang.
Übersetzungen
[1] Knappheit an Ressourcen, wirtschaftlicher Mangel
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1, 2] Wikipedia-Artikel „Engpass“
- [1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Engpass“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Engpass“
- [1, 2] The Free Dictionary „Engpass“
- [1, 2] Duden online „Engpass“
Quellen:
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „eng“.
- Annette Bruhns: Salomonischer Barbar. In: Norbert F. Pötzl, Johannes Saltzwedel (Herausgeber): Die Germanen. Geschichte und Mythos. Deutsche Verlags-Anstalt, München 2013, ISBN 978-3-421-04616-1, Seite 199-210, Zitat Seite 202.
- Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 128.
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