Enterocöl
Enterocöl (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Enterocöl | — |
Genitiv | des Enterocöles des Enterocöls |
— |
Dativ | dem Enterocöl | — |
Akkusativ | das Enterocöl | — |
Anmerkung:
- Die Fachwissenschaft präferiert die Schreibweisen „Enterocöl“ oder „Enterocoel“, allgemeinbildende Lexika oder Wörterbücher die eingedeutschte Schreibweise „Enterozöl“.
Alternative Schreibweisen:
- Enterocoel, Enterozöl
Worttrennung:
- En·te·ro·cöl , kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˌɛnteʁoˈt͡søːl]
- Hörbeispiele: Enterocöl (Info)
- Reime: -øːl
Bedeutungen:
- [1] Zoologie, Entwicklungsbiologie: die von einem mesodermalen Epithel ausgekleidete, zwischen Darm und Körperwand befindliche Leibeshöhle, die durch Abschnürung von Ventrikeln aus dem Urdarm entsteht
Herkunft:
- Kompositum aus den gebundenen Lexemen entero- und -cöl [Quellen fehlen]
Synonyme:
- [1] Cölom, sekundäre Leibeshöhle
Beispiele:
- [1] „Die Leibeshöhle enthält eine Flüssigkeit, echtes Blut oder Blut mit Lymphe (Hämolymphe), die bei manchen Tieren in besonderen Gefäßen, bei andern jedoch nur in den Lücken zwischen den Eingeweiden zirkuliert. Man spricht dann von einem Schizocöl und weiter von einem Pseudocöl im Gegensatz zu dem von Epithel ausgekleideten Enterocöl oder echtem Cölom […], das beim Embryo als gesonderte Anlage in Form zellig epithelialer Säcke entsteht.“[1]
Wortbildungen:
- [1] Enterocöltheorie
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Meyers Großes Konversationslexikon, 6. Auflage 1905 – 1909, Band 5, Seite 835, Eintrag „Enterocöl“ mit Verweis auf den Artikel „Leibeshöhle“
Quellen:
- Meyers Großes Konversationslexikon, 6. Auflage 1905 – 1909, Band 12, Seite 352, Artikel „Leibeshöhle“
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