Erbauungsbuch

Erbauungsbuch (Deutsch)

Substantiv, n

Singular

Plural

Nominativ das Erbauungsbuch

die Erbauungsbücher

Genitiv des Erbauungsbuchs
des Erbauungsbuches

der Erbauungsbücher

Dativ dem Erbauungsbuch
dem Erbauungsbuche

den Erbauungsbüchern

Akkusativ das Erbauungsbuch

die Erbauungsbücher

Worttrennung:

Er·bau·ungs·buch, Plural: Er·bau·ungs·bü·cher

Aussprache:

IPA: [ɛɐ̯ˈbaʊ̯ʊŋsˌbuːx]
Hörbeispiele:  Erbauungsbuch (Info)

Bedeutungen:

[1] Buch, das in schlichter Weise auf eine positive geistige, moralische oder religiöse Beeinflussung des Lesers abzielt

Herkunft:

[1] Determinativkompositum, zusammengesetzt aus dem Substantiv Erbauung, Fugenelement -s und dem Substantiv Buch

Oberbegriffe:

[1] Buch

Beispiele:

[1] „Geht man in die erste Hälfte des 15. Jahrhunderts zurück, so findet man in großer Zahl Erbauungsbücher in deutscher Sprache, ja man entdeckt in den Archiven der alten Handelsstädte eine Fülle deutschsprachiger Dokumente und Eintragungen von Laienhand.“[1]
[1] „Das Lesen auf dem Land und lange auch das in den Städten richtete sich - so die einfachen Leute überhaupt alphabetisiert waren - bis ins erste Drittel des 18. Jahrhunderts hauptsächlich auf Erbauungsbücher und die Bibel.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:

[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Erbauungsbuch
[*] canoo.net „Erbauungsbuch
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-LexikonErbauungsbuch

Quellen:

  1. Horst Joachim Frank: Dichtung, Sprache, Menschenbildung. Geschichte des Deutschunterrichts von den Anfängen bis 1945. Band 1. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1976, Seite 20. ISBN 3-423-04271-0.
  2. Bruno Preisendörfer: Der waghalsige Reisende. Johann Gottfried Seume und das ungeschützte Leben. Galiani, Berlin 2012, ISBN 978-3-86971-060-0, Seite 236.
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