Ertag
Ertag (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Ertag | die Ertage |
Genitiv | des Ertags des Ertages |
der Ertage |
Dativ | dem Ertag | den Ertagen |
Akkusativ | den Ertag | die Ertage |
Alternative Schreibweisen:
- Eachta, Erchta, Erchtag, Ergetäg, Ertäg, Iada, Irta, Ischta, Iuchta
Worttrennung:
- Er·tag, Plural: Er·ta·ge
Aussprache:
- IPA: […]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
Herkunft:
- Geht über mittelhochdeutsch ertac, älter erintag zurück auf eine erschlossene, ostgotische Bezeichnung Areinsdags für den Wochentag. Die Goten übernahmen die altgriechische Bezeichnung Άρεως ημέρα (Areōs hēméra) „Tag des Kriegsgottes Ares“ und deuteten sie um zu „Tag des Arius“ zur Ehrung des Presbyters Arius, den Begründer ihrer christlichen Glaubensrichtung. Mit der missionarischen Ausbreitung des Arianismus kam die Bezeichnung auch nach Mitteleuropa.[1]
Beispiele:
- [1] Jeden Ertag gibt es Markt.
Übersetzungen
[1] bairisch: Dienstag
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Ertag“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Ertag“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Ertag“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Ertag“
- [1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 990, Artikel „Ertag“
- [1] Verzeichnis:Deutsch/Zeit und Kalender
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Walther Mitzka: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 18. Auflage. Walter de Gruyter, Berlin 1960, DNB 452461472Ludwig Zehetner: Basst scho!. Wörter und Wendungen aus den Dialekten und der regionalen Hochsprache in Altbayern. edition vulpes, Regensburg 2009, ISBN 978-3-939112-42-6
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