Existenzquantor

Existenzquantor (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Existenzquantor die Existenzquantoren
Genitiv des Existenzquantors der Existenzquantoren
Dativ dem Existenzquantor den Existenzquantoren
Akkusativ den Existenzquantor die Existenzquantoren

Worttrennung:

Exis·tenz·quan·tor, Plural: Exis·tenz·quan·to·ren

Aussprache:

IPA: [ɛksɪsˈtɛnt͡sˌkvantoːɐ̯]
Hörbeispiele:  Existenzquantor (Info)

Bedeutungen:

[1] Prädikatenlogik: Operator, der ausdrückt, dass es mindestens ein Objekt gibt, welches bestimmte Bedingungen erfüllt

Symbole:

[1] ,

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Existenz und Quantor

Synonyme:

[1] Partikularquantor

Gegenwörter:

[1] Allquantor

Oberbegriffe:

[1] Quantifikator, Quantor

Beispiele:

[1] „Die Ausdrücke ‚für alle…‘ und ‚es gibt…‘ heißen Quantoren. Dabei heißt ‚für alle…‘ Allquantor und ‚es gibt…‘ Existenzquantor.[1]
[1] „Quantifiziert wird ein Satz, indem ihm ein All- oder Existenzquantor mit einer Variablen voranstellt wird, die anzeigt, auf welche Stellen im Satz sich dieser Quantor bezieht, und dieser Satz eingeklammert wird, um den Bereich des Quantors anzuzeigen.“[2]
[1] „Eine Existenzaussage ist nur dann falsch, wenn die hinter dem Existenzquantor stehende Aussageform unerfüllbar ist, sonst ist sie wahr oder anders ausgedrückt, sie ist wahr, wenn die Aussageform erfüllbar ist.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Existenzquantor

Quellen:

  1. Lutz Warlich: Grundlagen der Mathematik für Studium und Lehramt. 2. Auflage. Lutz Warlich, Koblenz 2006, ISBN 3-8334-5337-0, Seite 28 (Online-Version)
  2. Wilhelm Karl Essler et al.: Das logische Schließen. In: Grundzüge der Logik. 5., neu bearbeitete und erweiterte Auflage. Band I, Vittorio Klostermann, Frankfurt am Main 2001, ISBN 3-465-03164-4, Seite 186 (Online-Version)
  3. Herbert Bernstein: PC-Digital-Labor. Praxisnahes Lernen mit TTL- und CMOS-Bausteinen. Franzis, Poing 2006, ISBN 3-7723-4224-8, Seite 61 (Online-Version)
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.