Füllhorn

Füllhorn (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Füllhorn die Füllhörner
Genitiv des Füllhornes
des Füllhorns
der Füllhörner
Dativ dem Füllhorn
dem Füllhorne
den Füllhörnern
Akkusativ das Füllhorn die Füllhörner

Worttrennung:

Füll·horn, Plural: Füll·hör·ner

Aussprache:

IPA: [ˈfʏlˌhɔʁn]
Hörbeispiele:  Füllhorn (Info)

Bedeutungen:

[1] Altgriechische Sage: das Horn der Nymphe Amalthea, aus dem sich Reichtum und Segen ergießt
[2] übertragen: Überfluss

Herkunft:

Determinativkompositum aus dem Stamm „füll-“ des Verbs füllen und dem Substantiv Horn

Beispiele:

[1] In der Kunst wird das Füllhorn häufig mit Blumen und Früchten gefüllt dargestellt.
[2] Das Füllhorn dient als Symbol des Überflusses schlechthin.
[2] „Eine Wunderkammer glich einem Füllhorn an Kuriositäten.“[1]
[2] „Sie erklärte mir die Unterschiede in der Kleidung der Sámi verschiedener Gebiete, ein Füllhorn an Wissen um Traditionen.“[2]
[2] „Minni schüttete ihr Füllhorn an Liebreiz großzügig über die Männerwelt des Moka Efti aus.“[3]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1] ein Füllhorn an

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Füllhorn
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Füllhorn
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Füllhorn
[*] The Free Dictionary „Füllhorn
[1, 2] Duden online „Füllhorn
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1246, Eintrag „Füllhorn“
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Rechtschreibung der deutschen Sprache und der Fremdwörter. In: Der große Duden (in acht Bänden). 15. Auflage. Band 1, Bibliographisches Institut, Mannheim 1961, Seite 271, Eintrag „horn“ (Mehrzahl: Füllhörner)

Quellen:

  1. Jürgen Goldstein: Blau. Eine Wunderkammer seiner Bedeutungen. Matthes & Seitz, Berlin 2017, ISBN 978-3-95757-383-4, Seite 14.
  2. Bernd Gieseking: Das kuriose Finnland Buch. Was Reiseführer verschweigen. S. Fischer, Frankfurt/Main 2014, ISBN 978-3-596-52043-5, Seite 152.
  3. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 96.
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