Fürstin
Fürstin (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Fürstin | die Fürstinnen |
Genitiv | der Fürstin | der Fürstinnen |
Dativ | der Fürstin | den Fürstinnen |
Akkusativ | die Fürstin | die Fürstinnen |
Worttrennung:
- Fürs·tin, Plural: Fürs·tin·nen
Aussprache:
- IPA: [ˈfʏʁstɪn]
- Hörbeispiele: Fürstin (Info)
Bedeutungen:
Herkunft:
- Ableitung (Motion, Movierung) des Femininums aus der männlichen Form Fürst mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in
Männliche Wortformen:
- [1] Fürst
Oberbegriffe:
- [1] Adlige, Edle, Wohlgeborene, Hochwohlgeborene
Unterbegriffe:
- [1, 2] Großfürstin, Kurfürstin, Stammesfürstin
Beispiele:
- [1] Die Fürstin ließ einen prächtigen Garten hinter ihrem Haus errichten.
- [1] „Die Fürstin verfolgte jetzt eine ihrer Lieblingsideen, nämlich die Attraktivität des Besitzes durch die Errichtung eines Moor- und Mineralbades zu erhöhen.“[1]
- [1] „Umso kurioser ist es, dass die ersten vier Staatsoberhäupter Fürstinnen waren.“[2]
- [2] Samuel ist der Sohn einer Fürstin, die arm geboren wurde und später einen reichen Adligen heiratete.
- [2] „Die kleine Fürstin war in der letzten Zeit stark geworden, aber ihre Augen und ihre kurze Oberlippe mit den Schnurrbarthärchen, die sich beim Sprechen in die Höhe zog, sahen noch genau so lustig und niedlich aus wie früher.“[3]
- [2] „Die Fürstin, eine begeisterte Musikliebhaberin, umarmte Farinello und sagte ihm, nun könne sie endlich zufrieden sterben.“[4]
Wortbildungen:
- Fürstinmutter
Übersetzungen
[1] hohe Adlige im Rang zwischen Gräfin und Herzogin
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Fürstin“
- [1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fürstin“
- [1, 2] Goethe-Wörterbuch „Fürstin“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fürstin“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Fürstin“
- [1, 2] Duden online „Fürstin“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Fürstin“
Quellen:
- Thomas Wieke: Die seltsame Ehe des Fürsten Pückler. In: Konturen. Magazin für Sprache, Literatur und Landschaft. Nummer Heft 1, 1993, Seite 5-12, Zitat Seite 7.
- Björn Berge: Atlas der verschwundenen Länder. Weltgeschichte in 50 Briefmarken. dtv, München 2018 (übersetzt von Günter Frauenlob, Frank Zuber), ISBN 978-3-423-28160-7, Seite 79. Norwegisches Original 2016.
- Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden. Roman. Paul List Verlag, München 1953 (übersetzt von Werner Bergengruen), Seite 121f. Russische Urfassung 1867.
- Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band XII. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 150.
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