Fastenzeit

Fastenzeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fastenzeit die Fastenzeiten
Genitiv der Fastenzeit der Fastenzeiten
Dativ der Fastenzeit den Fastenzeiten
Akkusativ die Fastenzeit die Fastenzeiten

Worttrennung:

Fas·ten·zeit, Plural: Fas·ten·zei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈfastn̩ˌt͡saɪ̯t]
Hörbeispiele:  Fastenzeit (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion: Zeit, in der Gläubige sich des Verzehrs bestimmter Speisen und Getränke enthalten
[2] Christentum: die von Aschermittwoch ausgehende 40-tägige Vorbereitungszeit auf das Osterfest

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Fasten und Zeit

Synonyme:

[2] Passionszeit, Quadragese, Quadragesima

Beispiele:

[1] „Heute versuchen wir, die Fastenzeit mit der ganzen Familie zu verbringen.“[1]
[1] „Man fühlt sich hier an die Fastenzeit erinnert.“[2]
[2] Am Aschermittwoch beginnt die Fastenzeit.
[2] „Aber kaum irgendwo auf der Welt dauert die Fastenzeit so lange wie in der Äthiopisch-Orthodoxen Kirche.“[3]
[2] „Ich verbrachte die Fastenzeit glücklich und zufrieden mit meinen beiden Engeln, im Freundeskreis von Signor Malipiero und über dem Studium der Experimentalphysik im Kloster S. Maria della Salute.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[2] Wikipedia-Artikel „Fastenzeit
[1, 2] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fastenzeit
[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fastenzeit
[2] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFastenzeit
[1, 2] The Free Dictionary „Fastenzeit
[1, 2] Duden online „Fastenzeit
[1, 2] Wahrig Großes Wörterbuch der deutschen Sprache „Fastenzeit“ auf wissen.de
[2] wissen.de – Lexikon „Fastenzeit
[1, 2] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Fastenzeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Fastenzeit

Quellen:

  1. Hatice Akyün: Verfluchte anatolische Bergziegenkacke oder wie mein Vater sagen würde: Wenn die Wut kommt, geht der Verstand. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2014, ISBN 978-3-462-04699-1, Seite 54. Gemeint: der Ramadan.
  2. Pascale Hugues: Deutschland à la française. Rowohlt, Reinbek 2017, ISBN 978-3-498-03032-2, Seite 104. Französisches Original 2017.
  3. Asfa-Wossen Asserate: Deutsche Tugenden. Von Anmut bis Weltschmerz. Beck, München 2013, ISBN 978-3-406-64504-4, Seite 116
  4. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 191.
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