Feldforschung
Feldforschung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Feldforschung | die Feldforschungen |
Genitiv | der Feldforschung | der Feldforschungen |
Dativ | der Feldforschung | den Feldforschungen |
Akkusativ | die Feldforschung | die Feldforschungen |
Worttrennung:
- Feld·for·schung, Plural: Feld·for·schun·gen
Aussprache:
- IPA: [ˈfɛltˌfɔʁʃʊŋ]
- Hörbeispiele: Feldforschung (Info)
Bedeutungen:
- [1] Soziologie, Ethnologie: wirklichkeitsgetreue, wissenschaftliche Forschung unter alltäglichen Bedingungen vor Ort
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Feld und Forschung
Gegenwörter:
- [1] Laboratoriumsforschung
Oberbegriffe:
- [1] Forschung
Beispiele:
- [1] „Johanna Sarre, die fließend Kisuaheli spricht, hat zwei Monate im Slum gewohnt und Feldforschung direkt vor Ort betrieben.“[1]
- [1] „Vierzig Jahre ornithologische Feldforschung hatten ihn gelehrt, immer rechtzeitig auf seinem Beobachtungsposten zu sein.“[2]
- [1] „Das hatte schon der Dichter und Sprachwissenschaftler Friedrich Gottlieb Klopstock erkannt, der für seine Rechtschreibreformvorschläge erst genaue Hörbeobachtungen im Volke machen wollte, phonetische Feldforschung also.“[3]
Übersetzungen
[1]
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Feldforschung“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Feldforschung“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Feldforschung“
- [1] Duden online „Feldforschung“
Quellen:
- Astrid Priebs-Tröger: Unterwegs in „Räumen begrenzter Staatlichkeit“. In: Portal Wissen. Das Forschungsmagazin der Universität Potsdam. Nummer 1/2013, ISSN 2194-4237, Seite 73
- Gerhard Diehl: Feldforschung. In: Ruth Finckh, Manfred Kirchner und andere (Herausgeber): Augen Blicke. Eine Sammlung von Texten aus der Schreibwerkstatt der Universität des Dritten Lebensalters Göttingen. BoD Books on Demand, Norderstedt 2019, ISBN 978-3-7504-1653-6, Seite 5–9, Zitat Seite 5.
- Burckhard Garbe: Goodbye Goethe. Neue Sprachglossen zum Neudeutsch. Herder, Freiburg/Basel/Wien 2007, ISBN 978-3-451-05828-8, Seite 118.
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