Fertigkeit

Fertigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Fertigkeit die Fertigkeiten
Genitiv der Fertigkeit der Fertigkeiten
Dativ der Fertigkeit den Fertigkeiten
Akkusativ die Fertigkeit die Fertigkeiten

Worttrennung:

Fer·tig·keit, Plural: Fer·tig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ˈfɛʁtɪçkaɪ̯t], [ˈfɛʁtɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Fertigkeit (Info)
Reime: -ɛʁtɪçkaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] (erworbene) Fähigkeit, etwas Bestimmtes zu können

Herkunft:

Das Wort ist eine Ableitung zu mittelhochdeutsch vertec, vertic „bereit, tüchtig“ und seit dem 16. Jahrhundert belegt.[1][2]
Ableitung zu fertig mit dem Ableitungsmorphem -keit[3]

Synonyme:

[1] Befähigung, Fähigkeit, Kompetenz, Können, Vermögen

Gegenwörter:

[1] Unfähigkeit

Unterbegriffe:

[1] Fingerfertigkeit, Kunstfertigkeit, Zungenfertigkeit

Beispiele:

[1] Die Fertigkeit, Lehm zu formen, ermöglicht ihm, Trinkgefäße herzustellen.
[1] „Gerade hier, im Dschungel, waren die Indigenen und ihre Fertigkeiten hoch gefragt.“[4]
[1] „Der Gleitschirmflieger spielt mit den technischen Möglichkeiten seines Fluggeräts und mit seinen Fertigkeiten: […] Er spielt mit den Leinen, den Bremsen, den Kräften des Windes in seinem Gleitschirm.“[5]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fertigkeit
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Fertigkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fertigkeit
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalFertigkeit

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Fertigkeit“, Seite 287.
  2. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „fertig“.
  3. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Fertigkeit
  4. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 28.
  5. Siegbert A. Warwitz, Anita Rudolf: Vom Sinn des Spielens. Reflexionen und Spielideen. Schneider, Baltmannsweiler 2016, ISBN 978-3-8340-1664-5, Seite 8.
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