Flaggenpost

Flaggenpost (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Flaggenpost
Genitiv der Flaggenpost
Dativ der Flaggenpost
Akkusativ die Flaggenpost

Worttrennung:

Flag·gen·post, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈflaɡn̩ˌpɔst]
Hörbeispiele:  Flaggenpost (Info)

Bedeutungen:

[1] veraltet: Beförderung des Postguts in der ehemaligen deutschen Kolonie Kamerun durch einheimische Boten zu Fuß, wobei das Postgut an einem Stab transportiert wurde, an dessen Ende die Reichsflagge wehte

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Flagge, Fugenelement -n und Post

Oberbegriffe:

[1] Post

Beispiele:

[1] „Flaggenpost war nur für Post der europäischen Bevölkerung in Kamerun zugelassen.“[1]
[1] „In Kamerun wurde auch eine Flaggenpost eingeführt (Boten mit Flaggen von Dorf zu Dorf), die aber im Wesentlichen amtlichen Zwecken diente.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wolfram Grallert, Waldemar Gruschke: Lexikon der Philatelie. 5., bearbeitete und ergänzte Auflage. Transpress VEB Verlag für Verkehrswesen, Berlin 1971, Stichwort Flaggenpost.
[1] http://www.phila-lexikon.de/phila_f.html: Flaggenpost

Quellen:

  1. Deutsche Post (Herausgeber): Brieftauben, Ballone, Blechkanister. Postbeförderung zwischen Innovation und Kuriosität. ohne Verlagsangabe, ohne Ortsangabe 2013, Seite 119.
  2. Andreas Birken: MICHEL-ATLAS zur Deutschland-Philatelie mit CD-ROM. Deutschland, Europa und Übersee. 3., völlig neu gestaltete Auflage. Schwaneberger, Unterschleißheim 2012, ISBN 978-3-95402-039-3, Seite 147.
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