Funktionsspiel
Funktionsspiel (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Funktionsspiel | die Funktionsspiele |
Genitiv | des Funktionsspieles des Funktionsspiels |
der Funktionsspiele |
Dativ | dem Funktionsspiel dem Funktionsspiele |
den Funktionsspielen |
Akkusativ | das Funktionsspiel | die Funktionsspiele |
Worttrennung:
- Funk·ti·ons·spiel, Plural: Funk·ti·ons·spie·le
Aussprache:
- IPA: [fʊŋkˈt͡si̯oːnsˌʃpiːl]
- Hörbeispiele: Funktionsspiel (Info)
Bedeutungen:
- [1] Spiel, bei dem Gegenstände der Umwelt ausprobiert und die eigenen Körpergegebenheiten erlebt und entwickelt werden.
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Funktion und Spiel sowie dem Fugenelement -s
Oberbegriffe:
- [1] Spiel
Beispiele:
- [1] „Das Funktionsspiel, das reine Manipulieren mit Gegenständen, ist bereits beim Kleinkind zu beobachten.“[1]
- [1] „Jedes senso-motorische Spiel baut auf den Spielerfahrungen der frühen Kinderspielformen auf: Körperfunktionen und ihre zielorientierte Koordination werden in den Funktionsspielen entwickelt.“[2]
- [1] „Auf Geben und Nehmen, Haschen, Versteckspielen und andere Unterhaltungen, die Kinder normalerweise vom zehnten bis zwölften Lebensmonat an erfreuen, folgen einfache Funktionsspiele wie Turmbauen und Perlenauffädeln.“[3]
- [1] „Das Funktionsspiel (auch sensomotorisches Spiel genannt) ist die erste Form des Spielens bei Kindern von 0 bis etwa 2 Jahre. Die Motivation im Funktionsspiel ist die Funktionslust und das Wiederholungsprinzip.“[4]
- [1] „Als Funktionsspiel wird das lustvolle Erproben der eigenen körperlichen Fähigkeiten, die um ihrer selbst willen durchgeführte Bewegung, bezeichnet.“[5]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Funktionsspiel“
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Funktionsspiel“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Funktionsspiel“
Quellen:
- Volker Gold u.a.: Kinder spielen Konflikte. Luchterhand, Neuwied 1975, ISBN 3-4725-8012-7, Seite 115.
- Günter Hagedorn: Spielen. Rowohlt, Reinbek 1987, ISBN 3-4991-8603-9, Seite 199.
- Erwin Lausch: Sie gehen mit jedem Fremden. In: Zeit Online. 11. Januar 1974, ISSN 0044-2070 (URL, abgerufen am 10. März 2019).
- Die Spielentwicklung des Kindes. Abgerufen am 10. März 2019.
- Barbara Senckel: Mit Geistigbehinderten leben und arbeiten. C. H. Beck, München 2004, Seite 328.
This article is issued from Wiktionary. The text is licensed under Creative Commons - Attribution - Sharealike. Additional terms may apply for the media files.