Furier

Furier (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Furier die Furiere
Genitiv des Furiers der Furiere
Dativ dem Furier den Furieren
Akkusativ den Furier die Furiere

Alternative Schreibweisen:

Fourier

Worttrennung:

Fu·rier, Plural: Fu·rie·re

Aussprache:

IPA: [fuˈʁiːɐ̯]
Hörbeispiele:  Furier (Info)
Reime: -iːɐ̯

Bedeutungen:

[1] Militär: Unteroffizier, der für Unterkunft und Verpflegung zuständig ist

Herkunft:

im 14. Jahrhundert von französisch fourrier  fr entlehnt.[1]

Beispiele:

[1] „Es war ziemlich ruhig in unserm Abschnitt, und der Furier hatte deshalb für den Tag unserer Rückkehr das normale Quantum Lebensmittel erhalten und für die hundertfünfzig Mann starke Kompanie vorgesorgt.“[2]
[1] „Ich dürfe hinten gehen, dann dächten die Leute, ich sei der Furier.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Fourier (Militär)
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Furier

Quellen:

  1. Rudolf Telling: Französisch im deutschen Wortschatz. Lehn- und Fremdwörter aus acht Jahrhunderten. Volk und Wissen Volkseigener Verlag, Berlin 1987, Stichwort: Furier. ISBN 3-06-521804-6.
  2. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues. Kiepenheuer & Witsch, Köln 1993, Seite 8. ISBN 3-462-01844-2. Erstveröffentlichung 1928, als Buch 1929.
  3. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff. Ein bürgerlicher Roman. CW Niemeyer, Hameln 1991, ISBN 3-87585-911-1, Seite 56. Das Buch ist erstmals 1971 erschienen.
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