Göpel
Göpel (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
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Nominativ | der Göpel | die Göpel |
Genitiv | des Göpels | der Göpel |
Dativ | dem Göpel | den Göpeln |
Akkusativ | den Göpel | die Göpel |
Worttrennung:
- Gö·pel, Plural: Gö·pel
Aussprache:
- IPA: [ˈɡøːpl̩]
- Hörbeispiele: Göpel (Info)
- Reime: -øːpl̩
Bedeutungen:
- [1] von im Kreis gehenden Tieren bewegte Antriebskonstruktion für diverse Maschinen
Herkunft:
- seit dem 16. Jahrhundert in den Formen Gepel/Göpel im obersächsischen Bergbau belegt, ab dem 19. Jahrhundert auch für landwirtschaftliche Maschinen verwendet; vermutlich von einem obersorbischen Wort hibadlo „Bewegungswerkzeug“ entlehnt, das allerdings nicht belegt ist; Vorläufer gleichbedeutend altsorbisch *gybadło.[1][2]
Beispiele:
- [1] Der Göpel wurde von im Kreis laufenden Ochsen angetrieben.
- [1] „Er schafft einen Göpel und eine Dreschmaschine an und setzt auf seinem Ausbauernhof das Flegeldreschen außer Kraft.“[3]
Wortbildungen:
- Göpelmaschine, Göpelwerk
Übersetzungen
[1] von im Kreis gehenden Tieren bewegte Antriebskonstruktion für diverse Maschinen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Göpel“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Göpel“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Göpel“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Göpel“, Seite 462.
- Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Göpel“.
- Erwin Strittmatter: Der Laden. Roman. Aufbau Verlag, Berlin/Weimar 1983, Seite 197.
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