Gangbild

Gangbild (Deutsch)

Substantiv, n
Singular Plural
Nominativ das Gangbild die Gangbilder
Genitiv des Gangbildes
des Gangbilds		 der Gangbilder
Dativ dem Gangbild
dem Gangbilde		 den Gangbildern
Akkusativ das Gangbild die Gangbilder

Worttrennung:

Gang·bild, Plural: Gang·bil·der

Aussprache:

IPA: [ˈɡaŋˌbɪlt]
Hörbeispiele:  Gangbild (Info)

Bedeutungen:

[1] Gesamtheit der beim Gehen durchgeführten Bewegungen der Gliedmaßen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gang und Bild

Beispiele:

[1] „Häufig sind Menschen mit Down-Syndrom im Alltag bereits an ihrem Gangbild und ihrer Haltung zu erkennen.“[1]
[1] „Mit etwas Übung kann selbst am Gangbild und der damit verbundenen Körperhaltung einer Person, einiges Interessantes abgeleitet werden.“[2]
[1] „In diesen Fällen ist das Gangbild betont langsam, kleinschrittig und vorsichtig, als würde der Patient auf Eis gehen […].“[3]
[1] „Betritt ein Mensch einen Raum, erzählt sein Gangbild so ziemlich alles über seine Verbindung zur Welt und über sein Vertrauen ins Universum.“[4]
[1] „Bei der Besprechung des Gangbildes soll der Einfachheit halber auf alle rotierenden Bewegungen in Becken und Knie, denen solche am Fuß entsprechen, verzichtet werden.“[5]
[1] „An den Fussabdrücken, am Gangbilde kommt der hinkende Gang zum unverkennbaren Ausdruck in der Ungleichheit der Spurenweite.“[6]

Übersetzungen
 [1] Gesamtheit der beim Gehen durchgeführten Bewegungen der Gliedmaßen
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gangbild“
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gangbild“
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache – Korpusbelege [public] Referenz- und Zeitungskorpora (frei) „Gangbild “
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gangbild“

Quellen:

  1. Etta Wilken: Kinder und Jugendliche mit Down-Syndrom. Kohlhammer Verlag, 2020, ISBN 978-3-17-039509-1, Seite 232 (Zitiert nach Google Books)
  2. Mike Delta: Achilles Heel. BoD – Books on Demand, 2020, ISBN 978-3-7526-3292-7, Seite 276 (Zitiert nach Google Books)
  3. Stoyan Popkirov: Funktionelle neurologische Störungen. Springer-Verlag, 2020, ISBN 978-3-662-61272-9, Seite 88 (Zitiert nach Google Books)
  4. Bernhard Voss: Körperspuren. Kösel-Verlag, 2020, ISBN 978-3-641-24190-2, Seite 137 (Zitiert nach Google Books)
  5. J. Rehn: Verhandlungen der Deutschen Gesellschaft für Unfallheilkunde Versicherungs-, Versorgungs- und Verkehrsmedizin E.V.. Springer-Verlag, 2019, ISBN 978-3-662-42950-1, Seite 168 (Zitiert nach Google Books)
  6. Johann Ludwig Casper: Vierteljahrsschrift für gerichtliche Medizin und öffentliches Sanitätswesen. Hirschwald., 1879, Seite 92 (Zitiert nach Google Books)
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