Ganslfett
Ganslfett (Deutsch)
Substantiv, n
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | das Ganslfett | — |
Genitiv | des Ganslfettes des Ganslfetts |
— |
Dativ | dem Ganslfett | — |
Akkusativ | das Ganslfett | — |
Worttrennung:
- Gansl·fett, kein Plural
Aussprache:
- IPA: [ˈɡanzl̩ˌfɛt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] ausgelassenes, streichbares Schmalz von der Gans
Synonyme:
- [1] Gänsefett, Gänseschmalz
Beispiele:
- [1] „Das war zumeist der Hals von einer Gans, der mit einer Masse aus Rindsfett, faschiertem Fleisch, Grammeln aus dem Ganslfett, Leberstücken und ein bißchen Mehl gefüllt und dann vernäht wurde.“[1]
- [1] „Etwas Ganslfett in eine Pfanne geben und darin die Apfelhälften auf beiden Seiten anbraten.“[2]
- [1] „Das war die Madame, das war eine Gänsebraterei am Matzleinsdorfer Platz, und da haben wir immer ein Ganslfett gekriegt, und am Abend hat's immer einen Kaffee gegeben, und dazu ein Ganslfettbrot.“[3]
- [1] „Auch der Franz Ruhm aus den 1930er-Jahren hat noch ein Kapaunenrezept, da wird er auf ‚englische Art‘ gefüllt, mit fein faschiertem rohem Selchfleisch, gehacktem Kalbsnierenfett und der geschabten Kapaunenleber – die wir übrigens als Vorspeise in Ganslfett mit Apferl eingegossen genossen haben.“[4]
Wortbildungen:
- Ganslfettbrot
Übersetzungen
[1] ausgelassenes, streichbares Schmalz von der Gans
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Ganslfett“
- [1] Jakob Ebner: Duden, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 4. Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Wien/Zürich 2009, ISBN 978-3-411-04984-4 „Ganslfett“, Seite 137.
Quellen:
- Marko M. Feingold: Wer einmal gestorben ist, dem tut nichts mehr weh. Otto Müller, 2012 (Zitiert nach Google Books)
- Gudrun Schaffhauser-List: Ofenfrisches Martinigansl aus dem Hause „Sacher“. In: Kleine Zeitung Online. 5. November 2013 (URL, abgerufen am 20. August 2018).
- Christian Futscher: Frau Grete und der Hang zum Schönen. Czernin, Wien 2015 (Zitiert nach Google Books)
- Gudrun Harrer: Gelbfüßler mit und ohne. In: Der Standard digital. 18. Dezember 2008 (URL, abgerufen am 20. August 2018).
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