Gaunerei

Gaunerei (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gaunerei die Gaunereien
Genitiv der Gaunerei der Gaunereien
Dativ der Gaunerei den Gaunereien
Akkusativ die Gaunerei die Gaunereien

Worttrennung:

Gau·ne·rei, Plural: Gau·ne·rei·en

Aussprache:

IPA: [ɡaʊ̯nəˈʁaɪ̯]
Hörbeispiele:  Gaunerei (Info)
Reime: -aɪ̯

Bedeutungen:

[1] eine von einem Gauner begangene Tat

Herkunft:

erstmals 1808 belegt[1]

Sinnverwandte Wörter:

[1] Betrug, Missetat, Verbrechen

Beispiele:

[1] Es ist schon eine Gaunerei mit den Öl- und Gas-Preisen.
[1] „Außer in solchen Gaunereien, auf die er sich viel zugute tat, besaß er eine umfassende Erfahrung in Dingen, wie sie die Stubenmädchen treiben oder wie sie in schlecht beleuchteten Hinterzimmern von kleinen Stundenhotels vor sich gehen.“[2]
[1] „Ein kluger Spieler kann das eine wie das andere tun, ohne sich dem Vorwurf der Gaunerei auszusetzen.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gaunerei
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gaunerei
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGaunerei
[*] The Free Dictionary „Gaunerei
[1] Duden online „Gaunerei

Quellen:

  1. Wolfgang Pfeifer [Leitung]: Etymologisches Wörterbuch des Deutschen. 2. durchgesehene und erweiterte Auflage. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 1993, ISBN 3-423-03358-4, Stichwort „Gauner“.
  2. Ernst Jünger: Afrikanische Spiele. Roman. Klett-Cotta, Stuttgart 2013, ISBN 978-3-608-96061-7, Seite 118. Erstausgabe 1936.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 76.
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