Gefräßigkeit

Gefräßigkeit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gefräßigkeit die Gefräßigkeiten
Genitiv der Gefräßigkeit der Gefräßigkeiten
Dativ der Gefräßigkeit den Gefräßigkeiten
Akkusativ die Gefräßigkeit die Gefräßigkeiten

Alternative Schreibweisen:

Schweiz und Liechtenstein: Gefrässigkeit

Worttrennung:

Ge·frä·ßig·keit, Plural: Ge·frä·ßig·kei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈfʁɛːsɪçkaɪ̯t], [ɡəˈfʁɛːsɪkkaɪ̯t]
Hörbeispiele:  Gefräßigkeit (Info)
Reime: -ɛːsɪçkaɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Drang/Handlung, Nahrung in (zu) großen Mengen zu sich zu nehmen

Herkunft:

mittelhochdeutsch vræʒecheit [1]
Ableitung des Substantivs vom Adjektiv gefräßig mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -keit

Synonyme:

[1] Fresslust, Fresssucht

Beispiele:

[1] „Der sinnenfreudige, denkende Mensch verachtet die Gefräßigkeit, die Hurerei und die brutale Rache in einer ersten Zornesaufwallung.“[2]
[1] „Ich weiß nicht, weshalb Begräbnisse appetitanregend sind, aber zwei innerhalb von so kurzer Zeit, das von Carlota und das von Luis, haben bei Pepa eine beleidigende Gefräßigkeit ausgelöst.“[3]
[1] „Der Hase, dessen Gefräßigkeit bekannt war, ist zudem eine Anspielung auf Osiris, den Gott der fruchtbaren und wieder auflebenden Vegetation, der fruchtbaren Erde und des Korns, aus dem der Weizen wächst.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gefräßigkeit
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefräßigkeit
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gefräßigkeit
[1] The Free Dictionary „Gefräßigkeit
[1] Duden online „Gefräßigkeit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGefräßigkeit

Quellen:

  1. Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gefräßigkeit
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band IV. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 43.
  3. Manuel Vázquez Montalbán: Das Quartett. Wagenbach, Berlin 1998 (übersetzt von Theres Moser), ISBN 3-8031-3134-0, Seite 92. Spanisch 1988.
  4. Christian Jacq: Die Welt der Hieroglyphen. Rowohlt, Berlin 1999 (übersetzt von Theresa Maria Bullinger, Ingeborg Schmutte), ISBN 3-87134-365-X, Seite 188. Französisches Original 1994.
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