Gegendruck

Worttrennung:

Ge·gen·druck, Plural 1: Ge·gen·drü·cke, Plural 2: Ge·gen·dru·cke

Aussprache:

IPA: [ˈɡeːɡn̩ˌdʁʊk], [ˈɡeːɡŋ̍ˌdʁʊk]

Hörbeispiele:  Gegendruck ^(Info),  Gegendruck ^(Info)

Bedeutungen:

[1] Physik: Gegenteil der Kraft (Druck), die auf etwas einwirkt; Kraft, die sich widersetzt

[2] übertragen, ohne Plural: Bestreben, sich gegen etwas zur Wehr zu setzen, aktiver Widerstand

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Druck

Sinnverwandte Wörter:

[1, 2] Gegenkraft, Widerstand

[2] Gegenwehr, Opposition

Beispiele:

[1] „Wird der Druck in der Kammer größer als der Gegendruck der Verschlußklappe, so wird letztere kurz geöffnet, wobei der gekräuselte Inhalt herausschnellt.“[1]

[1] „Die Hand ist fleischig, ohne Gegendruck, die Gesichtshaut bleich, seine Züge wirken intelligent, und die Bewegungen drücken selbstsichere Überlegenheit aus.“[2]

[2] „Und das bedeute wohl eine weitere Eskalation: ‚Unser Druck wird Gegendruck erzeugen.‘“[3]

[2] „Der Druck und der Gegendruck der Gruppeninteressen führten insgesamt zu ausgewogenen und angemessenen Ergebnissen. Drohe ein wichtiges Interesse zu kurz zu kommen, bilde sich eine Gegenmacht, die die Dinge wieder ins Lot bringe.“[4]

Charakteristische Wortkombinationen:

[1, 2] Gegendruck aufbauen, Druck erzeugt Gegendruck

[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegendruck“

[1, 2] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegendruck“

[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegendruck“

[1] The Free Dictionary „Gegendruck“

[1] Duden online „Gegendruck“

[*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gegendruck“

Quellen: