Gegenwelt
Gegenwelt (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Gegenwelt | die Gegenwelten |
Genitiv | der Gegenwelt | der Gegenwelten |
Dativ | der Gegenwelt | den Gegenwelten |
Akkusativ | die Gegenwelt | die Gegenwelten |
Worttrennung:
- Ge·gen·welt, Plural: Ge·gen·wel·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɡeːɡn̩ˌvɛlt]
- Hörbeispiele: Gegenwelt (Info), Gegenwelt (Info)
Bedeutungen:
- [1] Entwurf/Fiktion oder gelebte Realität einer anderen Lebenserfahrung, als der gesellschaftlich akzeptierten, 'normalen'
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus gegen- und Welt
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Alternatividee, Gegenkonzept
Unterbegriffe:
Beispiele:
- [1] „Auf dem Fundament des in der humanistischen Tradition gründenden deutschen Bildungsdiskurses entwarfen sie gelehrte Gegenwelten zur Bewältigung der Gegenwart.“[1]
- [1] „In den entscheidenden Jahren des Erwachsenwerdens richtet sich Joachim Gauck in einer Gegenwelt ein, abseits vom Alltag eines ihm Angst einjagenden Gemeinwesens.“[2]
Charakteristische Wortkombinationen:
- [1] eine Gegenwelt beschreiben/entwerfen, in einer Gegenwelt leben
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Gegenwelt“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gegenwelt“
- [*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Gegenwelt“
- [1] Duden online „Gegenwelt“
- [*] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Gegenwelt“
Quellen:
- Gelehrte Gegenwelten: über humanistische Leitbilder im 20. Jahrhundert, Kay Schiller, 2000. Abgerufen am 30. September 2020.
- Joachim Gauck: Träume vom Paradies - Biografie, Johann Legner. Abgerufen am 30. September 2020.
Ähnliche Wörter (Deutsch):
- Anagramme: weglegten
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