Gelichter

Gelichter (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gelichter
Genitiv des Gelichters
Dativ dem Gelichter
Akkusativ das Gelichter

Worttrennung:

Ge·lich·ter, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡəˈlɪçtɐ]
Hörbeispiele:  Gelichter (Info)
Reime: -ɪçtɐ

Bedeutungen:

[1] abwertend: dubiose/zweifelhafte Leute

Herkunft:

spätmittelhochdeutsch gelichter „Sippe, Zunft“, belegt seit dem 14. Jahrhundert; Bedeutungsverschlechterung ab dem 17. Jahrhundert; weitere Herkunft unklar[1]

Synonyme:

[1] Gesindel, Gesocks

Beispiele:

[1] „Dieses pessimistische Gelichter (vergib mir, meine geliebte französische Sprache!) kann nur im Kreise erbärmlicher Philosophen und durchtriebener oder sauertöpfischer Theologen Bestand haben.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gelichter
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gelichter
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Gelichter
[1] Duden online „Gelichter
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGelichter

Quellen:

  1. Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Gelichter“, Seite 342.
  2. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben von Erich Loos, Band II. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 21.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Gelächter
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