Genderwahn

Genderwahn (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Genderwahn
Genitiv des Genderwahns
des Genderwahnes
Dativ dem Genderwahn
Akkusativ den Genderwahn

Worttrennung:

Gen·der·wahn, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈd͡ʒɛndɐˌvaːn]
Hörbeispiele:  Genderwahn (Info)

Bedeutungen:

[1] oft emotional oder abwertend: als übertrieben empfundene und an der Realität vorbeigehende Beschäftigung mit Genderthemen

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gender und Wahn

Synonyme:

[1] Gendergaga, Genderirrsinn, Genderwahnsinn

Oberbegriffe:

[1] Wahn

Beispiele:

[1] „In Großbritannien geht der politische Genderwahn um. Im Rahmen eines Forschungsprojekts der Kinderkommission, haben Elf- bis Vierzehnjährige die Möglichkeit erhalten, zwischen fünfundzwanzig Geschlechtszugehörigkeiten zu wählen.“[1]
[1] „‚Ich finde, das ist eine Verkomplizierung, die nicht sein muss‘, sagt Niecke im Gespräch mit der WELT. ‚Ich würde das schon als Genderwahn bezeichnen. Denn zur tatsächlichen Gleichstellung trägt es nichts bei, wenn wir von Bürgerinnen und Bürgern sprechen, statt nur das generische Maskulinum zu verwenden.‘“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Genderwahn
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Genderwahn
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGenderwahn

Quellen:

  1. Gina Thomas: Reifezeugnis?. In: FAZ.NET. 29. Januar 2016, ISSN 0174-4909 (URL, abgerufen am 11. Dezember 2022).
  2. Julia Witte genannt Vedder: „Wir brauchen diese künstliche Trennung in der Sprache nicht“. In: Welt Online. 23. Oktober 2017, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 11. Dezember 2022).
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