Geruchsforschung
Geruchsforschung (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Geruchsforschung | die Geruchsforschungen |
Genitiv | der Geruchsforschung | der Geruchsforschungen |
Dativ | der Geruchsforschung | den Geruchsforschungen |
Akkusativ | die Geruchsforschung | die Geruchsforschungen |
Anmerkung:
- meist Singular wenn es um den Geruchssinn geht
Worttrennung:
- Ge·ruchs·for·schung, Plural: Ge·ruchs·for·schun·gen
Aussprache:
- IPA: [ɡəˈʁʊxsfɔʁˌʃʊŋ], österreichisch auch: [ɡəˈʁuːxsfɔʁˌʃʊŋ]
- Hörbeispiele: Geruchsforschung (Info)
Bedeutungen:
- [1] das Suchen nach dem Prinzip und einer wissenschaftliche Erklärung wie der Geruchssinn funktioniert
Herkunft:
- Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Geruch und Forschung, mit dem Fugenelement -s
Synonyme:
- [1] Geruchserforschung
Oberbegriffe:
- [1] Wissenschaft
Beispiele:
- [1] „Die vielen verschiedenen Teilgebiete innerhalb der Geruchsforschung hätten sich aber erst im Laufe der Jahre entwickelt, betont er.“[1]
- [1] „Und wer unbedingt einen Nutzen braucht, um Grundlagenforschung dieser Art zu rechtfertigen, bitte schön: Jede Borkenkäferfalle basiert heute letztlich auf der Geruchsforschung an Insekten.“[2]
- [1] „Seitdem die US-amerikanische Neurophysiologin Linda Buck gemeinsam mit ihrem Mentor Richard Axel 1991 jene Riechrezeptoren entdeckte, die für die Wahrnehmung von Gerüchen zuständig sind und damit herausfand, auf welche Weise Menschen in der Lage sind, Tausende verschiedener Geschmacks- und Geruchsstoffe wahrzunehmen und zu differenzieren, hat die bis dahin mit wenig Erkenntnissen aufwartende Geruchsforschung enorme Fortschritte erzielt.“[3]
- [1] „Diese Aussage gilt vor allem für die Biologie mit ihren Spezialdisziplinen Ethologie und Sinnesphysiologie bzw. Neurophysiologie; eine ebenso weitreichende Geruchsforschung ist in der Sparte einer vorwiegend naturwissenschaftlich ausgerichteten Psychologie im Gange.“[4]
- [1] „So fix ging die Geruchsforschung voran, daß mittlerweile das angeblich "niedere" Sinnesorgan des Menschen, als welches die Nase jahrhundertelang geschmäht wurde, im Labor nachgebaut werden konnte.“[5]
- [1] „Die Vogelforscher, die Ornithologen, stehen mit diesen Geruchsforschungen zwar erst am Anfang, doch Martin Wikelski ist sicher, dass der Geruchssinn eine Schlüsselrolle bei den erstaunlichen Navigationsleistungen der Vögel hat.“[6]
Übersetzungen
[1]
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [*] Wikipedia-Artikel „Geruchsforschung“
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Geruchsforschung“
Quellen:
- Die Macht der Gerüche www.fr-online.de, abgerufen am 2. Mai 2014
- Die Taufliege (Drosophila melanogaster) steht den Forschern um Bill Hansson in der Geruchsforschung Modell.(PDF; 2,5 MB) www.mpg.de, abgerufen am 2. Mai 2014
- Geheimnis Geruchssinn gesund.co.at, abgerufen am 2. Mai 2014
- Die soziale Konstruktion olfaktorischer Wahrnehmung(PDF: 1,8 MB) kops.ub.uni-konstanz.de, abgerufen am 2. Mai 2014
- Überragendes Feingefühl www.spiegel.de, abgerufen am 2. Mai 2014
- Immer dem Schnabel nach www.badische-zeitung.de, abgerufen am 2. Mai 2014
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