Gewesenheit

Gewesenheit (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Gewesenheit die Gewesenheiten
Genitiv der Gewesenheit der Gewesenheiten
Dativ der Gewesenheit den Gewesenheiten
Akkusativ die Gewesenheit die Gewesenheiten

Worttrennung:

Ge·we·sen·heit, Plural: Ge·we·sen·hei·ten

Aussprache:

IPA: [ɡəˈveːzn̩haɪ̯t]
Hörbeispiele:  Gewesenheit (Info)
Reime: -eːzn̩haɪ̯t

Bedeutungen:

[1] Philosophie: Eigenschaft, gewesen zu sein, eine Vergangenheit zu haben

Herkunft:

Ableitung von dem Adjektiv/Partizip gewesen mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -heit

Beispiele:

[1] „Ihre Gewesenheit ist sehr lebendig. Sie sind noch immer, und dieses Noch-immer-Sein und seine Fülle verfolgen Sie ebenso wie die Gewesenheit, die Vergangenheit.“[1]
[1] „Die Zeitlichkeit nämlich als der Sinn von Sein des Daseins zeitigt sich in der Einheit von drei Ekstasen: Zukunft, Gewesenheit und Gegenwart.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gewesenheit
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGewesenheit
[1] Schwabe online, Wörterbuch der Philosophie

Quellen:

  1. Philip Roth: Das sterbende Tier. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2004 (übersetzt von Dirk van Gunsteren), ISBN 3-499-23650-8, Seite 43. Englisches Original 2001. Kursiv gedruckt: sind.
  2. Neunzig Jahre 'Sein und Zeit': Die fundamentalontologische Frage, herausgegeben von Harald Seubert. Abgerufen am 19. September 2020.
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