Glasscherbe

Glasscherbe (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Glasscherbe die Glasscherben
Genitiv der Glasscherbe der Glasscherben
Dativ der Glasscherbe den Glasscherben
Akkusativ die Glasscherbe die Glasscherben

Worttrennung:

Glas·scher·be, Plural: Glas·scher·ben

Aussprache:

IPA: [ˈɡlaːsˌʃɛʁbə]
Hörbeispiele:  Glasscherbe (Info)

Bedeutungen:

[1] Bruchstück, das von einem Gegenstand aus Glas (unter anderem geschmolzener Sand verarbeitet zu einem durchsichtigen Material) stammt

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Glas und Scherbe

Synonyme:

[1] kleiner: Glassplitter

Oberbegriffe:

[1] Scherbe

Beispiele:

[1] Wenn die Glasscherben außerhalb des Hauses liegen oder auch wenn sie auf der Leiche liegen, ist der Einbruch meist nur vorgetäuscht.
[1] Glasscherben können ernsthafte Verletzungen hervorrufen.
[1] „Glasscherben liegen auf dem Pflaster, Motorräder stehen da, Menschen, die sich um das Unfallauto versammelt haben.“[1]
[1] „Das Mondlicht ließ die Glasscherben auf dem Pflaster wie Kristalle leuchten.“[2]
[1] „Eine sehr hohe Steinmauer mit Glasscherben oben darauf sicherte das Grundstück.“[3]

Wortbildungen:

Glasscherbenviertel

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Glasscherbe
[*] Goethe-Wörterbuch „Glasscherbe
[*] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Glasscherbe
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Glasscherbe
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGlasscherbe
[1] The Free Dictionary „Glasscherbe
[1] Duden online „Glasscherbe
[*] PONS – Deutsche Rechtschreibung „Glasscherbe
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch – elexiko „Glasscherbe

Quellen:

  1. James Salter: Ein Spiel und ein Zeitvertreib. Roman. Rowohlt Taschenbuch Verlag, Reinbek 2000, ISBN 3-499-22440-2, Seite 163.
  2. Robert Baur: Blutmai. Roman. Gmeiner, Meßkirch 2018, ISBN 978-3-8392-2290-4, Seite 84.
  3. Arthur Conan Doyle: Im Zeichen der Vier. Delphin Verlag, Köln 1990 (übersetzt von Medienteam Verlagsgesellschaft Hamburg), ISBN 3-7735-3125-7, Seite 38.

Ähnliche Wörter (Deutsch):

ähnlich geschrieben und/oder ausgesprochen: Glasscheibe
Anagramme: Glasbechers
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