Goldbrakteat
Goldbrakteat (Deutsch)
Substantiv, m
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | der Goldbrakteat | die Goldbrakteaten |
Genitiv | des Goldbrakteaten | der Goldbrakteaten |
Dativ | dem Goldbrakteaten | den Goldbrakteaten |
Akkusativ | den Goldbrakteaten | die Goldbrakteaten |
Worttrennung:
- Gold·brak·te·at, Plural: Gold·brak·te·a·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɡɔltbʁakteˌaːt]
- Hörbeispiele: Goldbrakteat (Info)
Bedeutungen:
- [1] historisch: einseitig geprägte kleine Goldscheibe
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Gold und Brakteat
Beispiele:
- [1] „Eine eigene Überlieferungsgruppe bilden die Goldbrakteaten (…), die in dem Zeitraum zwischen 450 und 550 hergestellt wurden.“[1]
- [1] „Die nordischen Goldbrakteaten, zum großen Teil aus Dänemark und Gotland stammend, aber durch Raub oder Handel weithin bis nach Niedersachsen zerstreut, sind dünne Goldscheiben, deren eine Seite durch Stempel mit Ornamenten, bildlichen Darstellungen, gelegentlich auch mit Runen geschmückt ist.“[2]
- [1] „Die nordischen Goldbrakteaten (vergleiche lateinisch bractea »dünne Scheibe, Blech«) sind einseitig mittels eines Stempels geprägte Hängeschmuckscheiben mit verschiedenartigen ornamentalen und bildlichen Darstellungen.“[3]
Übersetzungen
[1] historisch: einseitig geprägte kleine Goldscheibe
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Brakteat“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Goldbrakteat“
Quellen:
- Klaus Düwel: Runenkunde. Dritte, vollständig neu bearbeitete Auflage. Metzler, Stuttgart/Weimar 2001, Seite 44. ISBN 3-476-13072-4.
- Wolfgang Krause: Runen. de Gruyter, Berlin 1970, S. 74.
- Wolfgang Krause, mit Beiträgen von Herbert Jankuhn: Die Runeninschriften im älteren Futhark. I. Text. Vandenhoeck & Ruprecht, Göttingen 1966, S. 237. Kursiv gedruckt: „bractea“; Abkürzungen aufgelöst.
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