Gottesfriede

Gottesfriede (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Gottesfriede
Genitiv des Gottesfrieden
Dativ dem Gottesfrieden
Akkusativ den Gottesfrieden

Worttrennung:

Got·tes·frie·de, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔtəsˌfʁiːdə]
Hörbeispiele:  Gottesfriede (Info)

Bedeutungen:

[1] Religion, Geschichte: das mittelalterliche Fehdeverbot für die Zeit vom Mittwochabend bis Montag früh, an Festtagen und während der kirchlichen Bußzeiten

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Gott und Friede sowie dem Fugenelement -es

Synonyme:

[1] Fehdeverbot, Waffenruhe

Beispiele:

[1] Der Gottesfriede wurde im 11. Jahrhundert von Südfrankreich ausgehend im 12. Jahrhundert für die gesamte Kirche vorgeschrieben.[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gottesfriede
[1] Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1445, Artikel „Gottesfriede“
[1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Gottesfriede
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gottesfriede

Quellen:

  1. nach: Der Neue Herder. In 2 Bänden. Herder Verlag, Freiburg 1949, Band 1, Spalte 1445, Artikel „Gottesfriede“
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