Gottesmann

Gottesmann (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Gottesmann die Gottesmänner
Genitiv des Gottesmanns
des Gottesmannes
der Gottesmänner
Dativ dem Gottesmann
dem Gottesmanne
den Gottesmännern
Akkusativ den Gottesmann die Gottesmänner

Worttrennung:

Got·tes·mann, Plural: Got·tes·män·ner

Aussprache:

IPA: [ˈɡɔtəsˌman]
Hörbeispiele:  Gottesmann (Info)

Bedeutungen:

[1] Geistlicher als Vertreter einer Religion

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus den Substantiven Gott und Mann sowie dem Fugenelement -es

Weibliche Wortformen:

[1] Gottesfrau

Unterbegriffe:

[1] Bischof, Dechant, Einsiedler, Eremit, Imam, Mönch, Papst, Pastor, Pfarrer, Priester, Rabbi

Beispiele:

[1] „Vor allem aber sollten die Gottesmänner die Indigenen bekehren und zivilisieren.“[1]
[1] „Sie verstummen jedoch angesichts der Drohungen mit höheren Steuern und dem Verbot neuer Missionen, die der König gegenüber leitenden Gottesmännern dezent fallen lässt; und sie verhallen weitgehend ungehört – übertönt von königlicher Propaganda.“[2]
[1] „Als die Morgensonne langsam über die Wipfel der Eukalyptusbäume klettert, erzählt der Gottesmann, was es mit der Quelle unterhalb seiner Kirche auf sich hat.“[3]
[1] „Der Protestant hat nur eine Kapelle, nüchterne Wände, einfache Fenster, und jetzt steht er neben dem katholischen Gottesmann wie ein armer Verwandter.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gottesmann
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGottesmann
[1] The Free Dictionary „Gottesmann
[1] Duden online „Gottesmann

Quellen:

  1. Annette Bruhns: Ein Reich aus Zucker und Gold. In: SPIEGEL GESCHICHTE. Nummer Heft 1, 2016, Seite 20-29, Zitat Seite 24.
  2. Jörg-Uwe Albig: Das Herz der Finsternis. In: GeoEpoche: Afrika 1415-1960. Nummer Heft 66, 2014, Seite 96-115, Zitat Seite 112.
  3. Philipp Hedemann: Der Mann, der den Tod auslacht. Begegnungen auf meinen Reisen durch Äthiopien. 2., aktualisierte und erweiterte Auflage. DuMont Reiseverlag, Ostfildern 2017, ISBN 978-3-7701-8286-2, Seite 58.
  4. Erich Maria Remarque: Der schwarze Obelisk. Geschichte einer verspäteten Jugend. Roman. 5. Auflage. Kiepenheuer & Witsch, Köln 2003, ISBN 3-462-02725-5, Seite 117. Erstmals 1956 erschienen.
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