Gravettien

Gravettien (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Gravettien
Genitiv des Gravettiens
des Gravettien
Dativ dem Gravettien
Akkusativ das Gravettien

Worttrennung:

Gra·vet·ti·en, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ɡʁavɛˈti̯ɛ̃ː]
Hörbeispiele:  Gravettien (Info)
Reime: -ɛ̃ː

Bedeutungen:

[1] Vor- und Frühgeschichte: die wichtigste Kulturstufe des mittleren Jungpaläolithikums von etwa 28.000 bis 22.000 Jahren vor heute

Herkunft:

Der Begriff wurde 1938 von Dorothy Garrod eingeführt, nach der Fundstelle La Gravette, einem Abri bei Bayac im Département Dordogne in Südwestfrankreich.

Unterbegriffe:

[1] Périgordien , Pavlovien

Beispiele:

[1] „Um 30.000 vor heute endete das Aurignacien und wurde durch das Gravettien abgelöst.“[1]
[1] „Jäger und Sammler des Gravettiens haben ihre Spuren in weiten Teilen Europas und bis nach Sibirien hinterlassen.“[2]
[1] „Charakteristisch für den jüngeren Abschnitt des Gravettiens (ca. 25.000-22.000 BP) sind Frauenstatuetten, veraltet als Venusfigurinen bezeichnet.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Gravettien
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Gravettien
[1] Wahrig Fremdwörterlexikon „Gravettien“ auf wissen.de
[1] wissen.de – Lexikon „Gravettien
[1] Duden online „Gravettien
[1] Dudenredaktion (Herausgeber): Duden, Das Fremdwörterbuch. In: Der Duden in zwölf Bänden. 10., aktualisierte Auflage. Band 5, Dudenverlag, Mannheim/Zürich 2010, ISBN 978-3-411-04060-5, DNB 1007274220, Seite 395.

Quellen:

  1. Walter Demel, Johannes Fried, Ernst-Dieter Hehl, Albrecht Jockenhövel, Gustav Adolf Lehmann, Helwig Schmidt-Glintzer, Hans-Ulrich Thamer (Herausgeber): WBG Weltgeschichte. Eine globale Geschichte von den Anfängen bis ins 21. Jahrhundert. 1. Auflage. Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2009, ISBN 978-3-534-20103-7, Band 1, Seite 71
  2. Wikipedia-Artikel „Gravettien
  3. Wikipedia-Artikel „Gravettien

Ähnliche Wörter (Deutsch):

Anagramme: Gevatterin
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