Greißlermentalität
Greißlermentalität (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Greißlermentalität
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die Greißlermentalitäten
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Genitiv | der Greißlermentalität
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der Greißlermentalitäten
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Dativ | der Greißlermentalität
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den Greißlermentalitäten
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Akkusativ | die Greißlermentalität
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die Greißlermentalitäten
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Alternative Schreibweisen:
- Schweiz und Liechtenstein: Greisslermentalität
Worttrennung:
- Greiß·ler·men·ta·li·tät, Plural: Greiß·ler·men·ta·li·tä·ten
Aussprache:
- IPA: [ˈɡʁaɪ̯slɐmɛntaliˌtɛːt]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] österreichisch: beschränkter Horizont; das Bemühen, sich abzukapseln
- [2] österreichisch: von Kleinlichkeit und Eigennützigkeit geprägtes Verhalten
Herkunft:
- Determinativkompositum aus den Substantiven Greißler und Mentalität
Beispiele:
- [1] Die ablehnende Haltung deines Vaters gegenüber allem Neuen ist nur ein weiterer Beweis für seine ausgeprägte Greißlermentalität.
- [2] Sein stetes Beharren auf sorgfältig erhobenem Zahlenmaterial brachte ihm bereits nach kurzer Zeit den Vorwurf ein, eine Greißlermentalität zu haben.
- [2] „Während die amerikanischen Medienkonsortien den Markt kontrollieren, versuchen wir unsere Filme mit althergebrachter Greißlermentalität unter die Leute zu bringen.“[1]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Jakob Ebner: Duden Taschenbücher, Wie sagt man in Österreich? Wörterbuch des österreichischen Deutsch. 3., vollständig überarbeitete Auflage. Dudenverlag, Mannheim/Leipzig/Wien/Zürich 1998, ISBN 3-411-04983-9, „Greißlermentalität“, Seite 132
- [2] Robert Sedlaczek et al.: Wörterbuch der Alltagssprache Österreichs. 1. Auflage. Haymon Taschenbuch, Innsbruck/Wien 2011, ISBN 978-3-85218-873-7, „Greißlermentalität“, Seite 112
Quellen:
- Bernhard Frankfurter: Offene Bilder. Promedia, 1995, Seite 235 (Zitiert nach Google Books)
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