Grunzlaut

Grunzlaut (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Grunzlaut die Grunzlaute
Genitiv des Grunzlautes
des Grunzlauts
der Grunzlaute
Dativ dem Grunzlaut
dem Grunzlaute
den Grunzlauten
Akkusativ den Grunzlaut die Grunzlaute

Worttrennung:

Grunz·laut, Plural: Grunz·lau·te

Aussprache:

IPA: [ˈɡʁʊnt͡sˌlaʊ̯t]
Hörbeispiele:  Grunzlaut (Info)

Bedeutungen:

[1] schnarrender, kehliger Tierlaut
[2] menschlicher Rachenlaut, der als unartikuliert empfunden wird

Herkunft:

[1] Determinativkompositum aus dem Stamm des Verbs grunzen und dem Substantiv Laut

Oberbegriffe:

[1, 2] Laut

Beispiele:

[1] Schweine geben oft Grunzlaute von sich.
[1] „Andere Männchen und Weibchen demonstrieren diesem Alphamännchen ihre Unterwürfigkeit, indem sie sich vor ihm ducken und dabei Grunzlaute ausstoßen […].“[1]
[2] „Das Vokabular der Feuerländer war so klein und ihre in Grunzlauten versunkene Grammatik so simpel und einfältig, dass dieses menschliche Unterscheidungsmerkmal aus Darwins Blickwinkel kaum noch als solches gelten konnte.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Suchergebnisse für „Grunzlaut
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Grunzlaut
[*] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalGrunzlaut
[*] The Free Dictionary „Grunzlaut

Quellen:

  1. Yuval Noah Harari: Eine kurze Geschichte der Menschheit. 1. Auflage. Penguin Verlag, 2018, ISBN 978-3-328-10287-8 (die hebräische Originalausgabe ist 2011 unter dem Titel „A Brief History of Mankind – Kizur Toldot Ha-Enoshut“ erschienen), Seite 40.
  2. Tom Wolfe: Das Königreich der Sprache. Blessing, München 2017, ISBN 978-3-89667-588-0, Zitat Seite 25. Englisch The Kingdom of Language, 2016.
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