Hakenband
Hakenband (Deutsch)
Substantiv, n
Singular
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Plural
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Nominativ | das Hakenband
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die Hakenbänder
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Genitiv | des Hakenbands
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der Hakenbänder
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Dativ | dem Hakenband
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den Hakenbändern
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Akkusativ | das Hakenband
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die Hakenbänder
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Worttrennung:
- Ha·ken·band, Plural: Ha·ken·bän·der
Aussprache:
- IPA: [ˈhaːkn̩ˌbant], [ˈhaːkŋ̩ˌbant]
- Hörbeispiele:
Hakenband (Info)
Bedeutungen:
- [1] Teil eines Klettverschlusses
- [2] Altertumswissenschaften, Kunstgeschichte: eine bandartige Verzierung auf antiken Gebrauchs- oder Schmuckgegenständen
- [3] Bauwesen, Schlosserei, Technik: jedes Tür- oder andere Band, das sich um einen Haken oder eine Angel bewegt und deshalb mit einem Ohr versehen ist[1]
Gegenwörter:
- [1] Flauschband
Oberbegriffe:
- [1] Band
Beispiele:
- [1] „Die Aufnahmen für Zeigefinger und Daumen bestehen aus jeweils einer ergonomisch angepassten Auflagefläche, die mit einem Hakenband für einen Klettverschluss versehen ist.“[2]
- [1] „[…],herkömmliche Verschlüsse durch Klett- und Hakenband oder durch Gummiband ersetzen.“[3]
- [2] „Eine Sonderstellung nimmt das Hakenband aus Raum 38a […] ein, wo die Winkel der Haken nicht recht- sondern stumpfwinklig sind. Weil sich diese Abweichung in Piazza Armerina nur in einem Mosaik findet, muss dieses Hakenband innerhalb Piazza Armerina als Unikat und ohne Vergleich geführt werden.“[4]
- [2] „Über der Phiale und unter dem Kekriphalos der Frau ist je eine Rosette aufgemalt. Über den Bildfeldern läuft ein Hakenband um […]“[5]
- [2] „Wie das Rautenmuster tritt auch das Hakenband auf den Bronzen als fertige und im Grunde unveränderliche Erscheinung auf."[6]
- [3] „Hakenband nennen die Schlosser ein Band, das sich um einen Haken oder Angel bewegt.“[7]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [3] Johann Christoph Adelung: Grammatisch-kritisches Wörterbuch der Hochdeutschen Mundart mit beständiger Vergleichung der übrigen Mundarten, besonders aber der oberdeutschen. Zweyte, vermehrte und verbesserte Ausgabe. Leipzig 1793–1801 „Hakenband“
- [3] Oscar Mothes: Allgemeines deutsches Bauwörterbuch, das ist Encyclopädie der Baukunst für Alle, die mit dem Hochbau, Flachbau, Bergbau, Maschinenbau &c., zu thun haben, Seite 127, 1858, Eintrag "Hakenband" hier
- [*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hakenband“
Quellen:
- Definition nach: Friedrich Benedict Weber: Allgemeines deutsches terminologisches ökonomisches Lexicon und Idioticon; oder, erklärendes Verzeichniss aller im Gebiete der gesammten Landwirthschaft, der Acker- wiesen-, Garten-, Forst-, Vieh-, Tagd-, fischeren- und Hauswirth-schaft, in Deutschland und den einzelnen deutschen Provinzen vorkommenden Kunstwörter und Kunstausdrücke überhaupt, und Benennungen der Landwirthschaftlichen Pflanzen, Thiere, Geräthe; Band 1, Seite 219, 1838, hier
- Bernd Petzold: Entwicklung eines Operatorarbeitsplatzes für die telepräsente Mikromontage, Band 217 von Forschungsberichte, München Institut für Werkzeugmaschinen und Betriebswissenschaften Garching, Seite 117, 2008, ISBN 3831608059
- Handlungsanweisung aus: Clara Scheepers, Ute Steding-Albrecht, Peter Jehn: Ergotherapie. Vom behandeln zum Handeln: Lehrbuch für die theoretische und praktische Ausbildung, Seite 592, 2006, ISBN 3131143436
- Petra C. Baum-vom Felde: Die geometrischen Mosaiken der Villa bei Piazza Armerina: Analyse und Werkstattfrage, Band 1, Seite 91, 2003, ISBN 3830009402
- Konrad Schauenburg: Studien zur unteritalischen Vasenmalerei, Band 11, Seite 12, 2008, ISBN 3937719717
- Ostasiatische Zeitschrift, Band 12, 1936
- Georg Gottfried Strelin: Realwörterbuch für Kameralisten und Oekonomen, Band 4, Seite 443, 1788, hier
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