Harpune
Harpune (Deutsch)
Substantiv, f
Singular | Plural | |
---|---|---|
Nominativ | die Harpune | die Harpunen |
Genitiv | der Harpune | der Harpunen |
Dativ | der Harpune | den Harpunen |
Akkusativ | die Harpune | die Harpunen |
Worttrennung:
- Har·pu·ne, Plural: Har·pu·nen
Aussprache:
- IPA: [haʁˈpuːnə]
- Hörbeispiele: Harpune (Info)
- Reime: -uːnə
Bedeutungen:
- [1] Fischerei: Speer mit Widerhaken für den Fischfang oder Walfang
Herkunft:
- im 17. Jahrhundert von mittelniederländisch harpoen → nl entlehnt, das auf französisch harpon → fr zurückgeht[1]
Oberbegriffe:
- [1] Waffe
Beispiele:
- [1] „Wie die Umweltschutzorganisation mitteilte, feuerte ein Walfänger beim Schuss auf einen Zwergwal eine Harpune nur einen Meter über ein Greenpeace-Schlauchboot.“[2]
- [1] „Besser wäre es natürlich, die Harpune mitzunehmen, einen Riesenfisch zu harpunieren und ihn an Land zu ziehen.“[3]
- [1] „Er legt ein unvermutetes Talent für das Wattfischen - mit einer kleinen selbst gefertigten Harpune - an den Tag.“[4]
- [1] „Nach vier erfolglosen Versuchen warf er die Harpune ins Boot, zog sich an Bord und setze sich schweigend ins Heck, um das Paddel wieder aufzunehmen.“[5]
Wortbildungen:
- Harpunenkanone, Harpunier, harpunieren
Übersetzungen
Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1] Wikipedia-Artikel „Harpune“
- [1] Jacob Grimm, Wilhelm Grimm: Deutsches Wörterbuch. 16 Bände in 32 Teilbänden. Leipzig 1854–1961 „Harpune“
- [1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Harpune“
- [1] Uni Leipzig: Wortschatz-Portal „Harpune“
- [1] The Free Dictionary „Harpune“
Quellen:
- Friedrich Kluge, bearbeitet von Elmar Seebold: Etymologisches Wörterbuch der deutschen Sprache. 24., durchgesehene und erweiterte Auflage. Walter de Gruyter, Berlin/New York 2001, ISBN 978-3-11-017473-1, DNB 965096742, Stichwort: „Harpune“, Seite 393.
- Wortschatz-Lexikon Uni Leipzig, Quelle: n-tv.de vom 16.01.2006
- Luigi Brogna: Das Kind unterm Salatblatt. Geschichten von meiner sizilianischen Familie. 7. Auflage. Ullstein, Berlin 2010, ISBN 978-3-548-26348-9, Seite 219
- François Garde: Was mit dem weißen Wilden geschah. Roman. Beck, München 2014, ISBN 978-3-406-66304-8, Seite 244. Französisches Original „Ce qu'il advint du sauvage blanc“ 2012. weißen Wilden im Titel kursiv.
- Michael Obert: Regenzauber. Auf dem Niger ins Innere Afrikas. 5. Auflage. Malik National Geographic, München 2010, ISBN 978-3-89405-249-2, Seite 132.
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