Haushälterin

Haushälterin (Deutsch)

Substantiv, f

Singular Plural
Nominativ die Haushälterin die Haushälterinnen
Genitiv der Haushälterin der Haushälterinnen
Dativ der Haushälterin den Haushälterinnen
Akkusativ die Haushälterin die Haushälterinnen

Worttrennung:

Haus·häl·te·rin, Plural: Haus·häl·te·rin·nen

Aussprache:

IPA: [ˈhaʊ̯sˌhɛltəʁɪn]
Hörbeispiele:  Haushälterin (Info)

Bedeutungen:

[1] Berufsbezeichnung für Frauen, die anderen Personen den privaten Haushalt führen, die anfallenden Hausarbeiten erledigen

Herkunft:

Ableitung (speziell Motion, Movierung) von Haushälter mit dem Derivatem (Ableitungsmorphem) -in

Sinnverwandte Wörter:

[1] Hauswirtschafterin

Männliche Wortformen:

[1] Haushalter/Haushälter

Oberbegriffe:

[1] Hausangestelle, Hauspersonal
[1] Dienstleistungsberuf, Beruf

Beispiele:

[1] Das Gerücht, dass unser Pfarrer seit Jahren ein heimliches Verhältnis mit seiner Haushälterin hat, hält sich hartnäckig.
[1] „Zwei Frauen teilen die Kellerbehausung mit der Großmutter: ihre Schwester Mirjam und ihre längjährige Haushälterin, Vertraute und Freundin Hannah Brandt.“[1]
[1] „Jeder wusste, dass seine Haushälterin gleich nach der Abendandacht alles mit der Schubkarre ins Pfarramt schaffte.“[2]
[1] „Es bestand aus einem Mailänder Haushofmeister namens Carnicelli, einem Ablate, der ihm als Sekretär diente, weil er nicht schreiben konnte, einer alten Frau, die als Haushälterin bezeichnet wurde, einem Koch, seiner grundhäßlichen Frau und acht bis zehn Lakaien.“[3]
[1] „Ein mürrischer Farmer, der Kinder hasst, heiratet seine hübsche Haushälterin, Mutter eines sechsjährigen Jungen.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Haushälterin
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Haushälterin
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Haushälterin
[1] The Free Dictionary „Haushälterin
[1] Duden online „Haushälterin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHaushälterin

Quellen:

  1. Christian Graf von Krockow: Die Stunde der Frauen. Bericht aus Pommern 1944 bis 1947. Nach einer Erzählung von Libussa Fritz-Krockow. 11. Auflage. Deutsche Verlags-Anstalt, Stuttgart/München 2000, ISBN 3-421-06396-6, Seite 108. Erstauflage 1988.
  2. Mechtild Borrmann: Grenzgänger. Die Geschichte einer verlorenen deutschen Kindheit. Roman. Droemer, München 2019, ISBN 978-3-426-30608-6, Seite 182.
  3. Giacomo Casanova: Geschichte meines Lebens, herausgegeben und eingeleitet von Erich Loos, Band 1. Propyläen, Berlin 1985 (Neuausgabe) (übersetzt von Heinz von Sauter), Seite 249.
  4. Frank N. Stein: Böse Witze. Mit Illustrationen von Harry Madcock. Deutscher Taschenbuch Verlag, München 2001, ISBN 3-423-62060-9, Seite 30.
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