Heeressprache
Heeressprache (Deutsch)
Substantiv, f
Singular
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Plural
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Nominativ | die Heeressprache
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die Heeressprachen
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Genitiv | der Heeressprache
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der Heeressprachen
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Dativ | der Heeressprache
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den Heeressprachen
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Akkusativ | die Heeressprache
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die Heeressprachen
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Worttrennung:
- Hee·res·spra·che, Plural: Hee·res·spra·chen
Aussprache:
- IPA: [ˈheːʁəsˌʃpʁaːxə]
- Hörbeispiele:
Heeressprache (Info)
Bedeutungen:
- [1] Fachsprache des Heeres
Herkunft:
- Determinativkompositum aus Heer, Fugenelement -es und Sprache
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Soldatensprache
Oberbegriffe:
- [1] Sprache
Beispiele:
- [1] „Der Wortschatz der Heeressprache (…) wurde durch die letzten Kriege in weite Kreise getragen.“[1]
- [1] „Natürlich bemächtigte die LTI sich auch, und sogar mit besonderer Energie, des Heeres; aber zwischen Heeressprache und LTI liegt eine Wechselwirkung vor, genauer: erst hat die Heeressprache auf die LTI gewirkt, und dann ist die Heeressprache von der LTI korrumpiert worden.“[2]
- [1] „Auf alten Sprachschichten beruht die Heeressprache, die später im Zeitalter der Landsknechte und europäischen Söldnerheere als Standes- und Fachsprache freilich stark überfremdet wird.“[3]
- [1] „Das Bestehen übernationaler Gemeinsamkeiten in allen Heeressprachen wird durch Dauzats Entdeckung eines überall durch die Argotbildung erfolgten Stilverfahrens noch schärfer beleuchtet.“[4]
- [1] „Wir Preussen besitzen in der Heeressprache ebenfalls noch Ausdrücke, welche für zwei Begriffe gebraucht werden:…“[5]
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
- [1]
Quellen:
- Alfred Schirmer: Deutsche Wortkunde. Kulturgeschichte des Deutschen Wortschatzes. Sechste verbesserte und erweiterte Auflage von Walther Mitzka. De Gruyter, Berlin 1969, S. 127. Kursiv gedruckt: Heeressprache.
- Victor Klemperer: LTI. Notizbuch eines Philologen. Röderberg, Frankfurt/Main 1985, Seite 25. ISBN 3-87682-338-2. LTI: Lingua tertii imperii = Sprache des dritten Reiches.
- Friedrich Stroh: Germanisches Altertum, S. 37.
- Werner Krauss: Die Flucht ins Argot, S. 134.
- Antoine-Henri Jomini: Abriss der Kriegskunst, S. 276.
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