Hintergrundimmunität

Hintergrundimmunität (Deutsch)

Substantiv, f

Singular

Plural

Nominativ die Hintergrundimmunität

Genitiv der Hintergrundimmunität

Dativ der Hintergrundimmunität

Akkusativ die Hintergrundimmunität

Worttrennung:

Hin·ter·grund·im·mu·ni·tät, kein Plural

Aussprache:

IPA: [ˈhɪntɐɡʁʊntʔɪmuniˌtɛːt]
Hörbeispiele:

Bedeutungen:

[1] Selbstschutz des Körpers gegen eine Infektion, der nicht durch eine Impfung oder die durchgemachte Erkrankung entstanden ist, sondern auf einer leicht zu aktivierenden Immunreaktion beruht

Herkunft:

Determinativkompositum, zusammengesetzt aus Hintergrund und Immunität

Beispiele:

[1] „Unter Berufung auf eine Studie eines Charité-Kollegen bekräftigte der Wissenschaftler am Freitag im NDR-Podcast, dass eine gewisse Hintergrundimmunität in der Bevölkerung zu bestehen scheine.“[1]
[1] „Möglicherweise ist ein großer Teil der Bevölkerung längst immun gegen Corona, weil diese Menschen wegen verwandter Erkältungsviren schon Antikörper gebildet haben, die auch gegen SARS-CoV-2 wirken. Doch was ist diese sogenannte Hintergrundimmunität genau?“[2]
[1] „Demnach könnten die milden und asymptomatischen Fälle auf frühere Infektionen mit Erkältungs-Coronaviren zurückzuführen sein: In der Bevölkerung bestehe offenbar "eine gewisse Hintergrundimmunität", so Drosten.“[3]
[1] „Was bedeutet Hintergrundimmunität? Coronaviren sind schon seit den 1960er Jahren bekannt. Zu ihnen gehören eine ganze Reihe unterschiedlichster Krankheitserreger, die vor allem Erkältungen auslösen. Haben sich Menschen bereits mit älteren Coronaviren angesteckt, kann es passieren, dass sie eine Immunität gegen das neue Coronavirus SARS-CoV-2 entwickelt haben. In diesem Fall sprechen Forscher von einer Hintergrundimmunität.“[4]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] T-online Gesundheit

Quellen:

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