Homo oeconomicus

Homo oeconomicus (Deutsch)

Wortverbindung, Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Homo oeconomicus die Homines oeconomici
Genitiv des Homo oeconomicus der Homines oeconomici
Dativ dem Homo oeconomicus den Homines oeconomici
Akkusativ den Homo oeconomicus die Homines oeconomici

Worttrennung:

Ho·mo oe·co·no·mi·cus, Plural: Ho·mi·nes oe·co·no·mi·ci

Aussprache:

IPA: [ˌhoːmo ʔøkoˈnoːmikʊs]
Hörbeispiele:  Homo oeconomicus (Info)

Bedeutungen:

[1] Wirtschaftslehre: eine gedachte Person, die sich stets ökonomisch effizient verhält und den eigenen Nutzen maximiert

Herkunft:

Wortverbindung aus dem Gattungsnamen Homo und dem Epitheton oeconomicus  la (deutsch: ökonomisch)
Der Begriff wurde von den Wirtschaftswissenschaftlern Richard B. McKenzie und Gordon Tullock geprägt.

Oberbegriffe:

[1] Modell

Beispiele:

[1] Ein Homo oeconomicus würde niemandem etwas schenken, ohne eine Gegenleistung zu erwarten.
[1] „Die Subjekte geben ihre Willensfreiheit gleichsam in der Garderobe ab, bevor sie als Homines oeconomici, die nicht anders können als erwerbsorientiert zu denken und zu handeln, die Bühne des Freien Marktes betreten“[1]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Homo oeconomicus
[1] Duden online „Homo_oeconomicus
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalHomo_oeconomicus
[1] Lexikon der Bundeszentrale für politische Bildung: Homo oeconomicus

Quellen:

  1. Peter Ulrich: Integrative Wirtschaftsethik. Grundlagen einer lebensdienlichen Ökonomie. 4. Auflage. Haupt, Bern/Stuttgart/Wien 2007, ISBN 978-3-258-07261-6.
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