Hungerkünstler

Hungerkünstler (Deutsch)

Substantiv, m
Singular Plural
Nominativ der Hungerkünstler die Hungerkünstler
Genitiv des Hungerkünstlers der Hungerkünstler
Dativ dem Hungerkünstler den Hungerkünstlern
Akkusativ den Hungerkünstler die Hungerkünstler

Worttrennung:

Hun·ger·künst·ler, Plural: Hun·ger·künst·ler

Aussprache:

IPA: [hʊŋɐˌkʏnstlɐ]
Hörbeispiele:  Hungerkünstler (Info)

Bedeutungen:

[1] (männliche) Person, die sehr lange ohne Nahrung auskommt (historisch als öffentliche Attraktion auch oder unfreiwillig aus der Not heraus)

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hunger und Künstler

Weibliche Wortformen:

[1] Hungerkünstlerin

Oberbegriffe:

[1] Künstler

Beispiele:

[1] „Und auch in Wien kam es zu einem regelrechten Wettkampf um die Gunst des Publikums, bei dem die Hungerkünstler Nicky, Fred Ellern und Max Michelly sich gegenseitig zu überbieten suchten.“[1]
[1] „Lange Jahre war er [Kurt Mühlenhaupt] ein echter Hungerkünstler, schlug sich als Kartoffelschalen-Sammler, Leierkastenmann, Trödelhändler und Kneipenwirt durch.“[2]

Übersetzungen
 [1] (männliche) Person, die sehr lange ohne Nahrung auskommt
Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Hungerkünstler“
[1] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hungerkünstler“
[*] Online-Wortschatz-Informationssystem Deutsch „Hungerkünstler“
[1] The Free Dictionary „Hungerkünstler“
[1] Duden online „Hungerkünstler“

Quellen:

  1. Peter Payer: Die brotloseste aller Künste. In: wienerzeitung.at. 14. Dezember 2001, archiviert vom Original am 9. Dezember 2010 abgerufen am 16. März 2023.
  2. Uwe Sauerwein: Kurt Mühlenhaupt. In: Welt Online. 17. April 2006, ISSN 0173-8437 (URL, abgerufen am 16. März 2023).
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