Hungerkrawall

Hungerkrawall (Deutsch)

Substantiv, m

Singular Plural
Nominativ der Hungerkrawall die Hungerkrawalle
Genitiv des Hungerkrawalles
des Hungerkrawalls
der Hungerkrawalle
Dativ dem Hungerkrawall
dem Hungerkrawalle
den Hungerkrawallen
Akkusativ den Hungerkrawall die Hungerkrawalle

Worttrennung:

Hun·ger·kra·wall, Plural: Hun·ger·kra·wal·le

Aussprache:

IPA: [ˈhʊŋɐkʁaˌval]
Hörbeispiele:  Hungerkrawall (Info)

Bedeutungen:

[1] Aufruhr, ausgelöst durch eine unzureichende Versorgung mit Lebensmitteln

Herkunft:

Determinativkompositum aus den Substantiven Hunger und Krawall

Oberbegriffe:

[1] Krawall

Beispiele:

[1] „In Berlin und anderen Großstädten hatte es bereits Hungerkrawalle gegeben und Plünderungen in Geschäften, die wegen Preistreiberei verschrien waren.“[1]
[1] „Infolge der Kartoffelfäule kam es 1847 jedoch zu Hungerkrawallen, da die Kartoffeln das Hauptnahrungsmittel der Kleinhäusler waren.“[2]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[*] Wikipedia-Artikel „Hungerkrawall
[*] Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache „Hungerkrawall

Quellen:

  1. Sven Felix Kellerhoff: Heimatfront. Der Untergang der heilen Welt - Deutschland im Ersten Weltkrieg. Quadriga, Köln 2014, ISBN 978-3-86995-064-8, Seite 193.
  2. Wikipedia: Heinreichs (Gemeinde Vitis) Aufgerufen am 31.12.16.
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