Ichroman
Ichroman (Deutsch)
Substantiv, m
Singular
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Plural
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Nominativ | der Ichroman
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die Ichromane
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Genitiv | des Ichromans des Ichromanes
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der Ichromane
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Dativ | dem Ichroman dem Ichromane
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den Ichromanen
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Akkusativ | den Ichroman
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die Ichromane
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Alternative Schreibweisen:
Worttrennung:
- Ich·ro·man, Plural: Ich·ro·ma·ne
Aussprache:
- IPA: [ˈɪçʁoˌmaːn]
- Hörbeispiele: —
Bedeutungen:
- [1] Literatur: ein Roman, der in der Ich-Form geschrieben ist
Herkunft:
- Determinativkompositum (Zusammensetzung) aus dem Pronomen ich und dem Substantiv Roman
Sinnverwandte Wörter:
- [1] Icherzählung
Gegenwörter:
Oberbegriffe:
- [1] Roman, Prosawerk
Beispiele:
- [1] Der Ichroman ist dichterisch frei gestaltet.
- [1] Dem echten Briefroman jedoch ist die für den Ichroman typische epische Erzählsituation, die durch das Auseinanderfallen von Erzähl-Ich und Erzähltem-Ich bewirkt wird, fremd.[1]
- [1] Aus dem teilweise sehr technischen Ichroman mit den komplizierten Sätzen will der Regisseur Affektkatalysatoren herauskitzeln; das sei ja das Potenzial von unverbrauchten Texten.[2]
- [1] Der ‚Simplicissimus Teutsch‘ ist ein Ichroman, in den die Hauptereignisse des Krieges von der Schlacht bei Höchst am 22. Juli 1622 bis zum Westfälischen Frieden am 24. Oktober 1648, soweit der Verfasser sie für seine angebliche Lebensgeschichte brauchte, hineinspielen.[3]
- [1] Das ist also ihr nächster Ichroman.
Übersetzungen
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Referenzen und weiterführende Informationen:
Quellen:
- Rolf H. Bremmer Jr, Thijs Porck, Frans Ruiter, Usha Wilbers: Tracing Paradigms. One Hundred Years of Neophilologus. Springer Verlag, 2016, ISBN 9783319335858, Seite 200 (zitiert nach Google Books).
- Alexandra Kedves: Der Pirat im Monster-Meer. In: Tages-Anzeiger Online. 15. Mai 2012, ISSN 1422-9994 (URL, abgerufen am 17. Juli 2017).
- Jan Hendrik Scholte: Westfalen in Grimmelshausens ‚Simplicissimus Teutsch‘ 1669. www.lwl.org, 9. Oktober 2015, abgerufen am 17. Juli 2017.
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