Isoleucin

Isoleucin (Deutsch)

Substantiv, n

Singular Plural
Nominativ das Isoleucin
Genitiv des Isoleucins
Dativ dem Isoleucin
Akkusativ das Isoleucin

Worttrennung:

Iso·leu·cin, kein Plural

Aussprache:

IPA: [izolɔɪ̯ˈt͡siːn]
Hörbeispiele:
Reime: -iːn

Bedeutungen:

[1] Biochemie: eine Aminosäure, Bestandteil der Proteine

Abkürzungen:

[1] Dreibuchstabencode: Ile, Einbuchstabencode: I

Herkunft:

Wortbildung aus dem Präfixoid iso-, aus griechisch ἰσοσ- (isos-)  grc „gleich-“, und dem Substantiv Leucin. Der deutsche Biochemiker Felix Ehrlich (1877–1942) wählte im Jahr 1904 diese Bezeichnung, da er im Jahr zuvor aus der Melasse von Rübenzucker eine zu Leucin isomere Verbindung isolieren konnte.[1][2]

Oberbegriffe:

[1] Aminosäure, Stoffgruppe

Unterbegriffe:

[1] L-Isoleucin

Beispiele:

[1] Die Seitenkette von Isoleucin besteht aus einer verzweigten unsubstituierten Kohlenwasserstoff-Kette.
[1] „Valin, Leucin und Isoleucin werden vom Gehirn besonders leicht aufgenommen und dort dem Stoffwechsel zugeführt, während die anderen Aminosäuren vorwiegend in der Leber abgebaut werden.“[3]

Übersetzungen

Referenzen und weiterführende Informationen:
[1] Wikipedia-Artikel „Isoleucin
[1] Uni Leipzig: Wortschatz-PortalIsoleucin

Quellen:

  1. F. Ehrlich: Ueber das natürliche Isomere des Leucins. In: Ber. Deutschen Chem. Ges., Band 37, S. 1809–1840 (1904), doi:10.1002/cber.19040370295.
  2. isoleucine (Ile I). In: Bioetymology. Abgerufen am 26. November 2019.
  3. Peter Karlson: Kurzes Lehrbuch der Biochemie für Mediziner und Naturwissenschaftler. Thieme: Stuttgart; New York 1994, 14. Auflage, S. 180
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